Hi Wasserbüffel,
den Dipol hab ich nicht erwähnt, da dieser durch seine Richtwirkung einige Nachteile, bzw. nicht nutzbare Richtungen bringt.
Sind eben 2x 60° wo nichts geht - Oder 1/3 der Richtungen was nicht nutzbar ist.
Aus meiner Sicht macht eine in der Wohnung betriebene Anlage nur Sinn, also in Form von einer praktischen Verbesserung zum Mobilbetrieb, wenn man eine richtige Stationsantenne aufstellen kann. Und dies möglichst noch hoch und frei..
Wenn man die Möglichkeit einer Balkon- oder Fensterantenne nutzen, ist zumindest in eine Himmelrichtung eine Verbesserung durch einen eventuell höheren Standpunkt möglich. Aber mit reinen Innenantennen macht das auf Dauer keinen Spaß, wobei das Thema Regen (nasses Dach) richtig kontraproduktiv für das Hobby sein kann.
Ich hab über die Jahre so viel in meinem 60qm Spitzboden probiert, gebastelt und am Ende wars doch immer für die Katz. Als Vergleich diente mir eine Bazooka im Garten. Es waren nur wenige Antennen, die eine vergleichbare Leistung unter Dach brachten, und das auch nur bei schönem Wetter.
Heute nutze ich die Antenne
im Dachboden eigentlich nur noch als "Dummyload".
Auf die weiteren Probleme von Innenantennen, Mantelwellen, Einkopplungen und Potentialdifferenzen sind ja nur einige Aspekte, möchte ich gar nicht erst ansprechen. Selbst heute, nach so vielen Jahren, lerne ich immer noch dazu.
Diejenigen Bekannten, die keine Antenne montieren dürfen, nutzen fast alle die Boomerang 27 mit einen selbstgebastelten Halter fürs Fenster oder den Balkon.
Sirio Boomerang 27
Wenn diese nicht funken, wird die Antenne einfach in die Wohnung oder auf den Balkon gelegt.
Besser wie gar nichts, ist diese Lösung allemal. - Und sicherer als mit Innenantenne basteln ist dies auch.
Grüße
Felis