Die
X500 habe ich seit ein paar Jahrzehnten, inzwischen defekt, auf dem Dach und nie Probleme mit Fading gehabt,
allerdings wohl, weil ich zufälligerweise nicht bei bei Sturm gefunkt habe. Die Antenne hatte sich dann teilweise erheblich in den Wind gelegt.
Bei Diamond ist es m.E. wichtig die breitbandige Version, u.A. für den US-Markt, zu kaufen und nicht die schmalbandige.
Daher habe ich die
X6000A als Reserve im Keller stehen, also die 3,2m lange Antenne,
wobei es wohl auch von der 2,5m langen ein breitbandiges Modell gibt: die
X200A.
Welche Version der X510 die breitbandige ist, weiss ich leider nicht.
Bei Albrecht 1/2 Lambda und X510, mittels Ausleger, auf einem gemeinsamen Mast befürchte ich, daß sie im Wind, ab und an, gegen einander schlagen und sich so gegenseitig zerstören. Daher halte ich es für zielführender einen Kompromiss einzugehen, der tatsächlich alle 3 Bänder, breitbandig, in oder an einem GFK-Rohr vereint.
Da ich mir bisher keine Lösung vorstellen kann, wie man eine n*Lamda/2 Antenne auch auf 70cm per Trafo anpasst (die Drahtmenge auf dem Transformations-Ringkern sollte m.W. schließlich deutlich weniger als Lamda/4 lang sein, das Konzept auf auf 10m, 2m und 70cm 100W FM (Amateurfunk) vertragen),
denke ich die Lösung könnte so aussehen,
daß die Antenne mit einer Mantelwellendrossel beginnt (wie bei der
5/8 Gain-Master oder der
T2LT), welche auf allen 3 Bändern hinreichend gut funktioniert,
dann Lamda/4 Koaxialkabel (für ~11m), ggf. mit Stücken davon als Spulen, damit dieser Bereich, für alle 3 Bänder, auf dem Mantel (nicht im Kabel) effektiv ein ungradzahliges Vielfaches von Lamda/4 lang ist,
dann ein Strahler nach dem Konzept von
VK2ZOI oder eine Abwandlung von
http://der-bastelbunker.blogspot.com/2012/05/2m70cm-koaxial-duoband-portabelantenne.html .
Sprich: der Dual-Band Strahler, nach VK2ZOI, für 2m und 70cm, wird um eine weitere Mantelwellensperre auf dem Koaxialkabel ergänzt, damit der Außenleiter dieses Koaxialkabel Segmentes, für alle 3 Bänder, als ein ungradzahliges Vielfaches von Lamda/4 resonant ist. Zumindest bei 2m und 70cm wäre diese Antenne eine ganz normale VK2ZOI und bei 10m-11m wäre es kein Beinbruch, ggf. mit Hilfe einer Matchbox arbeiten zu müssen.
Ein passendes Rohr, für das von VK2ZOI beschriebene Segment, könnte z.B.
https://www.bauhaus.info/kabelschutzrohre/panzerrohr/p/12171638 sein, wobei ja die Antenne incl. Gegengewicht für 10m/11m und dem für die Befestigung am Mastrohr erforderlichen Stück aus 3 solchen Stangen bestehen muss, sich also die Frage der hinreichenden Stabilität ergibt bzw. wie man die Stabilität verbessern kann.
Sehr interessant si
nd in dem Zusammenhang auch:
- Roy, W7EL, explains antenna modelling using EZNEC, insbesondere die Passage, daß ALLES in die Modellierung hinein gehört, also ALLE Antennen und größeren Metallgegenstände. wie z.B. der Antennenmast, die Antennenkabel, die Stromkabel, die Steuerkabel, die Regenrinnen, Blitzableiter, Draht-Spaliere etc., auch wenn dort keine HF gezielt eingespeist wird, sie sind wirksame Teile der Antenne.
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- Antenna Simulation analyzes using the (FREE) 4nec2 Program
imageevent.com
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In dem Artikel über "common-mode Noise" sieht man m.E. wie gestockte Antennen, wie die X500 und die gestockte VK2ZOI, modelliert werden können, sowie wo und warum auf dem Antennenkabel Mantelwellensperren sein müssen:
das erste Lamda/2 Stück ist m.E. ein idR sinnvoller Teil der Antenne, dann und Lamda/4 weiter gehört eine Mantelwellensperre hin, damit der Außenleiter des Antennenkabels nicht QRM einsammelt, zur Antenne leitet und von dort im Antennenkabel zum Empfänger. Ideal sind m.E. natürlich Antennenkabel die nicht nur mindestens 100db Schirmdämpfung haben, sondern (es sei denn man kann das Kabel ein nennenswertes Stück eingraben oder zumindest auf den Boden legen), ab Werk, auch auf voller Länge zusätzlich einen Ferritmantel, also eine durchgängige Mantelwellensperre. Dies betrifft natürlich ALLE Kabel, Rohre o.Ä. die QRM in Richtung Antennen leiten könnten, also z.B. Steuerkabel und Reserve-Antennenkabel.
Obige Artikel von Roy, W7EL, etc. bergen auch die Details, warum die Antenne ggf. nicht so funktioniert wie erhofft, obwohl man kein ein anderes Koaxialkabel, kein anderes Kunststoffrohr o.Ä. genommen hat, sich nicht vermessen hat und auch kein Detail der Bauanleitung weg gelassen hat: jede Antenne wechselwirkt mit ihrer Umgebung, die gesamte Umgebung ist also Teil der Antenne, insbesondere auch das Antennenkabel.
Obendrein kann sehr viel des 'QRM' erst innerhalb des eigenen Empfängers entstehen.
Daher kann ein schmalbandiges Vorfilter ('Vorkreis'), ein Dämpfungsglied und/oder ein intermodulations- und rauscharmer Empfänger ebenfalls dafür entscheidend sein, ob man eine Station hört, oder diese vom 'QRM' verdeckt wird.
Wo manche 'moderne' Funkgeräte 'S9' 'QRM' haben, kann dies bei bestimmten 'alten' Funkgeräten nur bei 'S1' liegen.
Das alte '12-Kanal'- oder '40-Kanal'-'Quarzgrab' kann also unter Umständen deutlich besser empfangen, als die neue '80-Kanal-Digitalfunke'.