• Hallo - ab sofort gibt es hier eine neue Forensoftware - und die Registrierung klappt auch wieder. Die Installation ist frisch - daher seht mir nach, wenn noch nicht alles funktioniert und vielleicht manches noch fehlt. Das wird noch :) Gruß Markus Admin
  • Moin, ich weise nochmals darauf hin, dass ich alle Registrierungen MANUELL freischalte, da 99% der Anmeldeversuche von Spammern oder Robots versucht werden. Nachdem heute wieder ein User nicht warten konnte und mir gleich unterstellte, wir wollten ihn hier nicht haben, schreibe ich das nochmals und bitte um Beachtung. Ich habe hier aktuell gut zu tun und bin nicht immer im Forum unterwegs, es kann durchaus mal 2-3 Tage dauern, bis ich die (teilweise bis zu 100) Registrierungswünsche sortiere und freischalte. Das steht aber eigentlich auch im Text, den man bei der Registrierung lesen sollte und auch bestätigt.. Gruß Markus

Optimierung eines ICOM IC-F4029 SDR

D

Dhary

Guest
Hi!

Vorweg: Ich bin Anfänger. Ich betreibe zwar seit langem PMR aber in der Funkwelt bin ich noch nicht gänzlich versiert :)

Also, ich besitze nun zwei ICOM digi-PMR und hätte da ein paar Fragen an die Profis:

1)
Die Original 80mm Antenne... Laut ICOM Europe kann ich beim Fachhändler die Stummelantenne gegen eine /4 Lambda austauschen lassen. Diese Modifikation hat bei meinen bisherigen, analogen Geräten immer einiges an Reichweiten-Zuwachs gebracht, daher würde ich das gerne machen lassen.

Aber ich dachte dass das Modifizieren der Antennen illegal sei bei PMR? Aber wenn der Fachhändler das anbietet, ist der Umbau auf /4 Lambda legal?

Und, was spricht für den Umbau und was dagegen?

2)
Mir ist "zu Ohren gekommen", dass ich mit der CS-F4029 Software die Sendeleistung des Gerätes auf bis zu fünf Watt "schrauben" kann. Natürlich blödsinn, ohne vernünftige Antenne und ohne ausreichende Kühlung der Endstufe, aber nehmen wir mal an, das gerät bekommt eine /4 Lambda Antenne; würde es dann Sinn machen die Sendeleistung (theoretisch, ich weiss das es nicht legal ist) auf z.B. 2 Watt zu setzen? Die Wärme müsste beim normalen 5-5-90 Betrieb doch über den Metalrahmen ausreichen abgeführt werden, oder?

3)
Hat jemand Erfahrung mit dem Programmieren von ICOm-Geräten oder kann mir wer Screenshots zeigen oder Tipps geben?

Danke!

Dhary
 
Hallo,

woher kommt das mit der Antenne?

Das habe ich gerade von Icom als Antwort auf deinen Beitrag erhalten:

Sehr geehrter Herr Neuner,

zum IC-F4029SDR gibt es keine Alternativantenne.
Dies war nur beim IC-F4088 ( und wenn ich mich richtig erinnere auch beim IC-F22SR ) der Fall.
Hier liegt offensichtlich eine Verwechslung vor.

Mit freundlichen Grüßen / Best regards

xxxxxxxxxxxxxxxxxx

ICOM Europe GmbH
Himmelgeister Strasse 100
40225 Düsseldorf
Telefon: 0211 34 60 47
Und nun? :) Hätte mich auch gewundert, da die Antenne ja fest und verklebt ist.

Selbst wenn man die Antenne mit Gewalt entfernt, bekommt man keine sinnvolle Möglichkeit, eine andere Antenne
zu montieren.

icom_icf4029_detail_mittel.jpg


Da müßte man die ganze Konstruktion umbauen und eine BNC/SMA-Buchse implantieren.

2) und 3) Ja, das würde schon gehen. Dazu braucht man nur die Programmiersoftware auf CD, die es auch entsprechend zu kaufen
gibt, und das Programmierkabel. Man sollte aber nicht vergessen, daß
es nicht erlaubt ist und die Wirkung wohl auch nicht sooo dramatisch
ist, wie es von vielen wohl erwartet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm... Ich habe bei ICOM Europe angerufen und man verband mich mit einem Techniker, der mir auf die Frage: "Ich habe im Internet eine /4 Lambda Antenne für ICOM Geräte gesehen die für den UHF (430-470 MHz) gedacht ist. Kann ich die Antenne meines 4029 digital PMR beim Fachhändler gegen die Austauschen lassen?" die Antwort gab: (zitat) "Ja, Aber das kann nur Ihr Fachhändler machen."

Hmm.. Ich wunderte mich schon. Aber naja, war wohl nix.

Was die Sendeleistung angeht: Ohne entsprechende Antenne wird das so gut wie garnichts bringen, oder?

Gruß,

Dhary

Nachtrag: Es geht um die Antenne "Icom FA-SC57U". Das diese einen BNC Anschluss hat ist mir klar :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, viel bringt die Sendeleistungssteigerung sicherlich nicht.

Das mit der Antenne ist wie gesagt (mit Garantieverlust!) machbar, da wird
dann einfach eine BNC-Buchse eingebaut und angepaßt.
 
Antennenumbau icom

Hm, viel bringt die Sendeleistungssteigerung sicherlich nicht.

Das mit der Antenne ist wie gesagt (mit Garantieverlust!) machbar, da wird
dann einfach eine BNC-Buchse eingebaut und angepaßt.

Hallo,
ich habe bei meinen Geräten die Antennen ausgebaut, suche nun einen geeigeneten BNC Anschluß. ICOM kann mit dem Anschluß für das Betriebsfunkgerät nicht dienen. Welchen BNC kann man da nehmen ?

Gruß
Dirk
 
Frage mal dort nach.....

Charly Hardt in Remscheid. Frage nach dem Henry.;););)
Edelhoffstraße 70
42857 Remscheid
Tel.: 02191 / 80598
Ladenzeiten:
MO-FR 10.00 - 18.30 Uhr
SA 10.00 - 13.00 Uhr
 
Ist das nicht eine Standard-BNC-Buchse mit Zentralbefestigung? Die es eigentlich überall gibt?
 
Nöö. Solche Basteleien muß man schon selbst machen, hinterher
kriegt man als Händler dann noch richtig Ärger, wenn man Pech hat...
 
Nein. Nicht ok. Rein rechtlich bin ich nach Veränderung dann der
Inverkehrbringer des Gerätes und die Nummer ist mir zu heiß, sorry.

Für die paar Euro, die an so einem Gerät verdient sind, lade ich
mir so ein Risiko nicht auf.
 
Sachen gibts??

Hallo,
ich habe bei meinen Geräten die Antennen ausgebaut, suche nun einen geeigeneten BNC Anschluß. ICOM kann mit dem Anschluß für das Betriebsfunkgerät nicht dienen. Welchen BNC kann man da nehmen ?

Gruß
Dirk

Wer solche Buchsen nicht einbauen kann,sollte das Gerät erst gar nicht auseinanderbauen.
Ich kann auch nicht am Auto die Räder abbauen und dann jemanden suchen der mir die Bremsbeläge wechselt.
Sachen gibts?!

Walter
 
Optimiert !:idea:
Fragen ?:cool::smile:
 

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Hallo Leute,

EDIT:
Die komplette Modifizierung findet sich jetzt in einem anderen Thread unter
http://www.pmr-funkgeraete.de/forum/showthread.php?t=4177

ich habe mich jetzt auch einmal an die Antennenoptimierung gemacht bei den 4029SDRs.
Als Tip wer auch das Selbe tun möchte:

Man kann, sofern man einen BNC Anschluss wünscht, die BNC Einbaubuchsen von Reichelt nutzen (UG 1094U). Diese besitzen ein 0.6mm größeres Gewinde als die Originalantennen von Icom. Des Weiteren ist dabei wichtig zu wissen, dass die BNC Buchsen ein Withworth Gewinde haben mit 32G 1/8. Am besten besorgt ihr euch einen passenden Gewindebohrer oder aber lasst es für euch schneiden.
Die Antennenbuchsen von Reichelt haben eine Einbautiefe (über alles, also inkl. Mittenkontakt) ab Kranz von 14mm. Eingebaut werden können maximal 10.5mm. Es muss also der Mittenkontakt entsprechend gekürzt werden.
In das neu geschnittene Gewinde (3/8 Zoll bzw. 9.525mm ) lassen sich übrigens die alten Antennen noch problemlos einschrauben, sofern man den Umbau rückgängig machen möchte.
Die Platine, die von hinten an die Buchse angelötet werden muss, muss von ihrer U-Bohrung noch vergrößert werden, damit der neue Mittenkontakt auch hineinpasst. Dazu eignet sich ein Dremel mit passender Miniflex :)
Bevor nun alles zusammengebaut werden kann, muss an dem schwarzen Kunststoffgehäuse noch eine Änderung vorgenommen werden, damit später die BNC Stecker auch problemlos auf die Buchse passen: Und zwar ist in dem Loch, wo vorher die Antenne durchgesteckt wurde ein kleiner Kranz, der der Befestigungsmutter für die Antenne einen Halt geboten hat. Dieser kleine Kranz muss entfernt werden, da sonst die BNC Stecker nicht komplett aufgesteckt werden können. An dem Antennenloch selbst muss nichts verändert werden.

MfG


Anbei ein paar Fotos während des Zusammenbau des modifizierten Gerätes.


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07.jpg
 
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Super!

Große Frage: was nutzt es? Ich meine, ist das Bereich wirklich besser? Kannst du sagen wieviel besser?

Weisst jemand vielleicht auch wie hoch die Sendeleistung sein darf, ohne das PA zu schaden?
 
Hallo,

ich habe noch keine Antennen ausprobieren können, da ich die Geräte frisch geändert habe. Die passenden Antennen werde ich hier im Shop besorgen und mir dann wohl kommende Woche zuschicken lassen :) Erst danach kann ich mehr dazu sagen.
Ich verspreche mir allerdings, unter anderem aus dem Fazit das ich hier aus dem Mitlesen des Forums gezogen habe, einen Reichweitenzuwachs von rund 30%, vor allem aber deutlich bessere Verständlichkeit bis kurz vor der Reichweitengrenze. Rein physikalisch (mir ist allerdings nicht bekannt wie viel Gewinn die Originalantennen besitzen) sollten wohl bis zu 200% drin sein.

Eine Erhöhung der Sendeleistung auf 4W bringt mit den Originalantennen eine Reichweite von ca. echten 7km in hügeligem/ bebauten Gelände und Verwendung innerhalb von Fahrzeugen (selbst ausprobiert und mit unmodifizierten Geräten gegenkontrolliert). Eine Reichweitenerhöhung um 30% mit anderen Antennen dürfte dann also echte 9km Reichweite bedeuten. In bebautem Gebiet wohlgemerkt.

Die Sendeleistung kannst du mit der passenden Software bis auf ca. 5W schrauben. Solange du bei 90/5/5 bleibst dürften diese auch kein Problem darstellen, sofern du beim Ändern der Sendeleistung mit einem Messgerät den Klirrfaktor im Auge behälst und die Sendestufe das entspreched mitmacht. Bis 4W kannst du gewöhnlich direkt so gehen.
Der eingesetzte Treiber ist ein RD07MVS1. Dieser macht im getakteten Betrieb bis zu 8W Verlustleistung mit. 5W abgegebene Sendeleistung sind für den also eher ein Muskelspiel (im Digitalmodus), im Analogen, also linearen Betrieb, ist das ggf. dann an der Leistungsgrenze.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
So,

ich habe mir mal einen Satz Antennen ausgeliehen gehabt (2x 21cm, 2x 40cm und einmal Magnetfuß, 50cm fürs Autodach) und damit einen ersten Test gemacht. Das eine Funkgerät wurde fest auf einem freien Feld in der Nähe von Paderborn betrieben, das Zweite mit einem Fahrzeug durch die Gegend gefahren.
Es wurde ein weiteres Gerät mit der Originalantenne mitgeführt zur Referenzmessung

Betrieben wurde:
=> nur im digitalen Modus,
=> bei ca. 4W Sendeleistung
=> klare Sicht, ca 24°C, blauer Himmel, quasi Windstille.
Dabei sind mehrere Ergebnisse zu Tage getreten:

1) Es war KEIN spürbarer Unterschied der drei Antennengrößen feststellbar. Egal ob nur eine Station oder beide Stationen die Antennen wechselten, egal in welcher Kombination. Die Empfangs-/ Sendestärke war bei allen Antennen quasi identisch.
2) Es machte keinen Unterschied in der Reichweite, ob die normalen Antennen IM Fahrzeug oder die Magnetfußantenne AM Fahrzeug verwendet wurde (Wellenlänge vs. Öffnungen im Faradayschen Käfig war dies aber auch zu erwarten).
3) Die Originalantennen schafften eine Reichweite von ca. 6.6km (Dies unterstreichen die Reichweiten anderer Mitglieder hier im Forum). Da der Gewinn der Originalantennen unbekannt ist, setzte ich diese als 100% fest. Daraus folgte:
4) Mit den neuen Antennen ist eine Reichweite von 16.5km schaffbar gewesen ohne dort an der absoluten Grenze zu liegen (tiefe Täler, in denen erwartungsgemäß kein Empfang möglich ist, wurden außer Acht gelassen, ebenso wie deutliche Erhebungen, die Überreichweiten bedeuten würden). Eine Verständigung war klar und ohne Artefakte (wie sie im Grenzbereich des Digitalfunk teilweise auftreten) möglich.
Dies bedeutet damit also 250% Reichweite. Das ist ein Reichweitenzuwachs von 150%.
Rechnen wir etwaige Höhenunterschiede (die aber vermieden wurden) weg, sowie das gute Wetter ein bisschen schlechter, sind wohl echte 100% Zuwachs drin. Na das kann sich doch hören *g* lassen.
5) Die PA wurde wie gesagt mit 4W betrieben und bewusst NICHT 90/5/5 eingehalten (sofern Empfang bestand, wurde im andauernden Wechsel gesprochen). Die Geräte erwärmten sich dabei nur geringfügig. Es ist also kein Problem sie mit dieser Sendeleistung zu betreiben und dem Endstransistor somit auch nicht zu schaden.

Reichweite.jpg



EDIT: Noch etwas wegen dem RD07MVS1:

Effizienz ca. 58% bei 446MHz. 4W Pab = 6.32W Pzu = 2.32W Pverl. Der thermische Widerstand ist bei 2.3°/W (j2c) und 7°/W (c2a). Wären also rund 21°C Erwärmung (bedeutet bei dem Test maximal 45°C Transistortemperatur).



S2k1
 
Zuletzt bearbeitet:
So,

1) Es war KEIN spürbarer Unterschied der drei Antennengrößen feststellbar. Egal ob nur eine Station oder beide Stationen die Antennen wechselten, egal in welcher Kombination. Die Empfangs-/ Sendestärke war bei allen Antennen quasi identisch.


2) Es machte keinen Unterschied in der Reichweite, ob die normalen Antennen IM Fahrzeug oder die Magnetfußantenne AM Fahrzeug verwendet wurde (Wellenlänge vs. Öffnungen im Faradayschen Käfig war dies aber auch zu erwarten).


3) Die Geräte erwärmten sich dabei nur geringfügig. Es ist also kein Problem sie mit dieser Sendeleistung zu betreiben und dem Endstransistor somit auch nicht zu schaden.

S2k1

Schöner Test,danke für die Arbeit,dies hier zu veröffentlichen.
Leider wird jeder Test anders ausfallen.
Da viele Faktoren einen Test beeinflussen können,wird immer was Anderes rauskommen.Eine Drehung um 10 Grad mit dem Körper oder Standortänderung von nur 10 cm kann über Empfang oder nicht Empfang
entscheiden.Dies nur als kleines Beispiel.
Das soll keine Kritik sein.
Man sieht aber was möglich ist(Rechtliches mal ausser Acht gelassen).
Mit guten Geräten geht schon was!!

Zu Punkt 1
Es ist schon ein Unterschied ob ich ein Viertelwellenstäbchen(17cm) oder eine Diamond RH 771(ca 40 cm) oder eine Kathrein verk. Halbwelle(ca 36cm ) nehme.Ich bemerkte da doch deutliche Signalunterschiede.
Was ich auch festgestellt habe das die längeren Antennen deutlich empfindlicher gegenüber Richtungsänderungen sind.Was man auch am Strahlungsdiagramm dieser sehen kann.Die Richtungskeulen sind deutlicher ausgeprägt,aber nicht so rundstrahlend.

Zu Punkt 2
Auch war die Reichweite auf dem Autodach doch um mindestens 30% höher als im Auto mit der Handfunke.Hatte das mit der Alinco DJV 446 probiert mit dieser
https://www.pmr-funkgeraete.de/artikel/artikel-2192-kategorie-197-seite-.htm?
Antenne auf der Handfunke und auf dem Dach.
Übrigens eine der besten Antennen für PMR.(und ich hatte schon viele!)

Zu Punkt 3
Das betrifft aber nur gute Geräte mit Metallgehäuse etc,wie meine Alinco oder Deine Icom und noch einige andere Geräte.
Das sind ja ursprünglich AFU Geräte die auch höhere Leistung können
und auch dafür ausgelegt sind.

Mit diversen anderen modifizierten Geräten(KPO.Intek,Midland,Albrecht etc.
würde ich das dauersenden nicht probieren.Die haben ja teilweise noch nicht mal Kühlkörper fur die Endstufe an Bord.

So nochmal,soll keine Kritik sein,hab nur andere Erfahrungen gemacht.

Fazit,es lohnt also etwas Bastelzeit zu investieren,entscheiden muss aber jeder selber ob er das Risiko und den Garantieverlust in Kauf nimmt,
das Rechtliche hatte ich ja schon erwähnt.

Trotz alle dem bevorzuge ich ein gutes Gerät(wenn auch teurer),was so schon gute Reichweiten bringt,die gibts ja.
Gruss Walter
 
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