Ich habe dieses Funkgerät aus zwei Gründen gekauft.
Es verfügt über die Schutzart IP56, d. h. es ist zwar nicht tauchfähig, aber regenbeständig.
Die Möglichkeit, über USB C aufzuladen. Ich glaube, dass es zu diesem Preis nicht allzu viele zugelassene Funkgeräte
(Dualband PMR und Freenet) gibt, die über etwas Anderes als ein Desktop-Ladegerät verfügen.
USB C lädt den Akku mit max. 950 mAh,das Desktop Lade Gerät mit 350-400 mAh.
Allerdings wird an USB C nicht zu 100% aufgeladen.
Bei 8,2 Volt ist Schluss.Für unterwegs reicht es aber .
Möchte man es richtig vollladen muss man es in das Desktopladegerät stellen.
Das Gerät hat gutes Audio und gute Modulation.
Der Empfänger ist top,kaum Nebenwellenstörungen wie bei BAO und Co.
Die Modulation lässt sich im Menue noch auf 3 Stufen einstellen.
Auch das UKW Radio ist laut und hat besseren Klang als BAO und Co.
Diese Eigenschaften machen es zu einem attraktiven Funkgerät für den netzunabhängigen Einsatz, z. B. im winterlichen Hinterland.
Was mir gefällt (zusätzlich zu den oben genannten)
1.
Nach ein paar Tage Nutzung stellte ich fest, dass die Leistung (mit der Standardantenne) mit der des Yaesu FT-65R vergleichbar ist, einem guten Radio.
2.
Die Antenne hat sehr gute Resonanz auf 149 Mhz und funktioniert auch
auf 70cm mit einem guten SWR.
3. Relative Benutzerfreundlichkeit. Die Menüs sind in deutsch!! und selbsterklärend.
Auch eine deutsche Sprachausgabe gibt es!
Ps.
Für die Stimme bin ich nicht verantwortlich ;-)
4. Zwei PTT-Tasten für die Bänder A und B, mit denen man sofort zwischen zwei Bändern wechseln kann, z. B. Freenet und PMR, ohne etwas tun zu müssen.
5.
Ermöglicht mit der Software relativ lange Kanalnamen.
6. Eingebaute Taschenlampe. Es ist die eigentliche Taschenlampe mit Reflektor, nicht übermäßig aggressiv, aber hell genug,
um nachts im Zelt herumzualbern. Es verfügt außerdem über einen „Blinker“-Modus, der bei der Anzeige von Notsignalen für
SAR-Einsätze nützlich sein kann, wenn Sie davon betroffen sind.
7. Der Akku wird mit der Schraube befestigt und nicht wie bei den meisten Radios „eingeclipst“.
8. Habe einige Empfangs Test durchgeführt. Das Funkgerät hat einen guten Empfang und empfängt auch
einen Repeater in 53 km Entfernung, der durch einen mäßigen Bergrücken verdeckt ist.
Der arbeitet im 2-m-Band und die Tests wurden mit der Standardantenne durchgeführt.
Der Einsatz der Nagoya NA-771 bringt keine wesentliche Verbesserung, der UKW Radio Empfang ist damit aber logischerweise klarer.
Die Ergebnisse des 70-cm-Tests fallen mit der Nagoya bescheidener aus,da ist die Orginalantenne besser.
9. PMR und Freenet Leistung ist ziemlich genau bei 0,5 und 1 Watt.
10. Gerät hat einen sehr rauscharmen und guten Empfänger.
Scheint mir so als wäre dort ein DSP aktiv beim Empfang.
Was mir nicht gefällt
1. Das Funkgerät lässt Sie nicht alle Kanäle im Speicher löschen.
Die ersten 22 Kanäle bleiben reserviert(liegt wohl an der geänderten FW von Team)
Ein Versuch, diese Kanäle zu ändern, führt zu einem Neustart des Radios mit einigen ziemlich seltsamen „Standard“-Einstellungen.
Behalten Sie diese Kanäle lieber bei.
Wenn Sie einen Speicher komplett neu programmieren möchten nehmen sie die Kanäle dahinter.
2. Das größte Problem ist das Display mit dunklem Hintergrund, das bei hellem Tageslicht völlig unbrauchbar ist
(ich muss es abdecken, um irgendwelche Symbole zu erkennen, da das Radio keine Anpassung der Displayhelligkeit hat).
An einem Bluebird-Tag im Winter kann das sogar noch schlimmer sein.
3. Bluetooth ist leider nicht vorhanden,das Muttergerät(Senhaix) hat sowas und kann man mit einer App programmieren,
wäre jedenfalls nicht schlecht.
4. Mit dem USB-Ladekabel können Sie das Radio nicht zu 100 % aufladen und schaltet sich bei 8,2 Volt ab.
Der Unterschied ist nicht groß, ein paar Prozent oder so, aber er existiert.
6. Das Armband wird am Gürtelclip befestigt und nicht am Radio selbst, was ärgerlich ist. Ich verzichte lieber auf den
Clip und verwende das Armband. Die Verarbeitungsqualität des Gürtelclips ist unterdurchschnittlich und fühlt sich fast so an,
als gehöre er zu Low-End-Baofeng-Modellen.
7. Vorsicht beim Programmieren.
Es kommt darauf an welches Programmierkabel man benutzt.
Das führt dazu, dass das Radio sendet, wenn Sie das mit dem PC verbundene Programmierkabel an das Radio anschließen.
Die Übertragung stoppt, sobald Sie mit dem Lesen aus dem Radio beginnen.
Programmierkabel mit FTDI und CH340(341) Chipsatz funktionierten,mein altes
Kabel mit Prolific 2303 Chipsatz brachte das Funk Gerät zum Senden.
8. Ein USB C Ladekabel könnte man beilegen.
Besonders weil man den einzelnen Akku nicht im Desktop Ladegerät laden kann.
Muss man mit Gerät reinstellen damit es im Ladegerät passt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es einige überzeugende Eigenschaften hat und eine paar kleine Mängel aufweist,
von denen viele durch entsprechende Nutzungsgewohnheiten umgangen werden können.
Und noch was für die "Modifikation Freaks".
Gerät lässt sich mit der Software nicht in der Leistung beeinflussen.
Egal ob ich dort High oder low einstelle,es bleibt bei der zugelassenen Leistung.
Möchte man mehr muss man das Gerät öffnen.
Fragen dazu beantworte ich nicht!.
Die Software der baugleichen Geräte(Senhaix, Radioddity etc)
erkennt das Team Gerät nicht.
Auch mit Chirpnext No Connetction....
Auch nicht wenn man versucht die Firmware des Muttergerätes aufzuspielen.
Gerät hat zwar einen Bootloader,der akzeptiert aber die andere FW nicht.
Startlogos(BMP Dateien 160x120) lassen sich allerdings einspielen ins Gerät
(wers braucht;-)
Und die Bandbreite (FM oder FM Narrow) lässt sich programmieren.
Einzig der VFO lässt sich freischalten.
Dann kann man dort empfangen wo auch das Muttergerät empfängt.
Flugfunk (AM) geht hervorragend!
Besser als Quansheng und Radtel und Konsorten.
Ich finde das Gerät voll in Ordnung und wenn Albrecht noch ein paar Kleinigkeiten daran verbessern
könnte wird es bestimmt ein Verkaufs Schlager.
Walter
Es verfügt über die Schutzart IP56, d. h. es ist zwar nicht tauchfähig, aber regenbeständig.
Die Möglichkeit, über USB C aufzuladen. Ich glaube, dass es zu diesem Preis nicht allzu viele zugelassene Funkgeräte
(Dualband PMR und Freenet) gibt, die über etwas Anderes als ein Desktop-Ladegerät verfügen.
USB C lädt den Akku mit max. 950 mAh,das Desktop Lade Gerät mit 350-400 mAh.
Allerdings wird an USB C nicht zu 100% aufgeladen.
Bei 8,2 Volt ist Schluss.Für unterwegs reicht es aber .
Möchte man es richtig vollladen muss man es in das Desktopladegerät stellen.
Das Gerät hat gutes Audio und gute Modulation.
Der Empfänger ist top,kaum Nebenwellenstörungen wie bei BAO und Co.
Die Modulation lässt sich im Menue noch auf 3 Stufen einstellen.
Auch das UKW Radio ist laut und hat besseren Klang als BAO und Co.
Diese Eigenschaften machen es zu einem attraktiven Funkgerät für den netzunabhängigen Einsatz, z. B. im winterlichen Hinterland.
Was mir gefällt (zusätzlich zu den oben genannten)
1.
Nach ein paar Tage Nutzung stellte ich fest, dass die Leistung (mit der Standardantenne) mit der des Yaesu FT-65R vergleichbar ist, einem guten Radio.
2.
Die Antenne hat sehr gute Resonanz auf 149 Mhz und funktioniert auch
auf 70cm mit einem guten SWR.
3. Relative Benutzerfreundlichkeit. Die Menüs sind in deutsch!! und selbsterklärend.
Auch eine deutsche Sprachausgabe gibt es!
Ps.
Für die Stimme bin ich nicht verantwortlich ;-)
4. Zwei PTT-Tasten für die Bänder A und B, mit denen man sofort zwischen zwei Bändern wechseln kann, z. B. Freenet und PMR, ohne etwas tun zu müssen.
5.
Ermöglicht mit der Software relativ lange Kanalnamen.
6. Eingebaute Taschenlampe. Es ist die eigentliche Taschenlampe mit Reflektor, nicht übermäßig aggressiv, aber hell genug,
um nachts im Zelt herumzualbern. Es verfügt außerdem über einen „Blinker“-Modus, der bei der Anzeige von Notsignalen für
SAR-Einsätze nützlich sein kann, wenn Sie davon betroffen sind.
7. Der Akku wird mit der Schraube befestigt und nicht wie bei den meisten Radios „eingeclipst“.
8. Habe einige Empfangs Test durchgeführt. Das Funkgerät hat einen guten Empfang und empfängt auch
einen Repeater in 53 km Entfernung, der durch einen mäßigen Bergrücken verdeckt ist.
Der arbeitet im 2-m-Band und die Tests wurden mit der Standardantenne durchgeführt.
Der Einsatz der Nagoya NA-771 bringt keine wesentliche Verbesserung, der UKW Radio Empfang ist damit aber logischerweise klarer.
Die Ergebnisse des 70-cm-Tests fallen mit der Nagoya bescheidener aus,da ist die Orginalantenne besser.
9. PMR und Freenet Leistung ist ziemlich genau bei 0,5 und 1 Watt.
10. Gerät hat einen sehr rauscharmen und guten Empfänger.
Scheint mir so als wäre dort ein DSP aktiv beim Empfang.
Was mir nicht gefällt
1. Das Funkgerät lässt Sie nicht alle Kanäle im Speicher löschen.
Die ersten 22 Kanäle bleiben reserviert(liegt wohl an der geänderten FW von Team)
Ein Versuch, diese Kanäle zu ändern, führt zu einem Neustart des Radios mit einigen ziemlich seltsamen „Standard“-Einstellungen.
Behalten Sie diese Kanäle lieber bei.
Wenn Sie einen Speicher komplett neu programmieren möchten nehmen sie die Kanäle dahinter.
2. Das größte Problem ist das Display mit dunklem Hintergrund, das bei hellem Tageslicht völlig unbrauchbar ist
(ich muss es abdecken, um irgendwelche Symbole zu erkennen, da das Radio keine Anpassung der Displayhelligkeit hat).
An einem Bluebird-Tag im Winter kann das sogar noch schlimmer sein.
3. Bluetooth ist leider nicht vorhanden,das Muttergerät(Senhaix) hat sowas und kann man mit einer App programmieren,
wäre jedenfalls nicht schlecht.
4. Mit dem USB-Ladekabel können Sie das Radio nicht zu 100 % aufladen und schaltet sich bei 8,2 Volt ab.
Der Unterschied ist nicht groß, ein paar Prozent oder so, aber er existiert.
6. Das Armband wird am Gürtelclip befestigt und nicht am Radio selbst, was ärgerlich ist. Ich verzichte lieber auf den
Clip und verwende das Armband. Die Verarbeitungsqualität des Gürtelclips ist unterdurchschnittlich und fühlt sich fast so an,
als gehöre er zu Low-End-Baofeng-Modellen.
7. Vorsicht beim Programmieren.
Es kommt darauf an welches Programmierkabel man benutzt.
Das führt dazu, dass das Radio sendet, wenn Sie das mit dem PC verbundene Programmierkabel an das Radio anschließen.
Die Übertragung stoppt, sobald Sie mit dem Lesen aus dem Radio beginnen.
Programmierkabel mit FTDI und CH340(341) Chipsatz funktionierten,mein altes
Kabel mit Prolific 2303 Chipsatz brachte das Funk Gerät zum Senden.
8. Ein USB C Ladekabel könnte man beilegen.
Besonders weil man den einzelnen Akku nicht im Desktop Ladegerät laden kann.
Muss man mit Gerät reinstellen damit es im Ladegerät passt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es einige überzeugende Eigenschaften hat und eine paar kleine Mängel aufweist,
von denen viele durch entsprechende Nutzungsgewohnheiten umgangen werden können.
Und noch was für die "Modifikation Freaks".
Gerät lässt sich mit der Software nicht in der Leistung beeinflussen.
Egal ob ich dort High oder low einstelle,es bleibt bei der zugelassenen Leistung.
Möchte man mehr muss man das Gerät öffnen.
Fragen dazu beantworte ich nicht!.
Die Software der baugleichen Geräte(Senhaix, Radioddity etc)
erkennt das Team Gerät nicht.
Auch mit Chirpnext No Connetction....
Auch nicht wenn man versucht die Firmware des Muttergerätes aufzuspielen.
Gerät hat zwar einen Bootloader,der akzeptiert aber die andere FW nicht.
Startlogos(BMP Dateien 160x120) lassen sich allerdings einspielen ins Gerät
(wers braucht;-)
Und die Bandbreite (FM oder FM Narrow) lässt sich programmieren.
Einzig der VFO lässt sich freischalten.
Dann kann man dort empfangen wo auch das Muttergerät empfängt.
Flugfunk (AM) geht hervorragend!
Besser als Quansheng und Radtel und Konsorten.
Ich finde das Gerät voll in Ordnung und wenn Albrecht noch ein paar Kleinigkeiten daran verbessern
könnte wird es bestimmt ein Verkaufs Schlager.
Walter
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