• Hallo - ab sofort gibt es hier eine neue Forensoftware - und die Registrierung klappt auch wieder. Die Installation ist frisch - daher seht mir nach, wenn noch nicht alles funktioniert und vielleicht manches noch fehlt. Das wird noch :) Gruß Markus Admin
  • Moin, ich weise nochmals darauf hin, dass ich alle Registrierungen MANUELL freischalte, da 99% der Anmeldeversuche von Spammern oder Robots versucht werden. Nachdem heute wieder ein User nicht warten konnte und mir gleich unterstellte, wir wollten ihn hier nicht haben, schreibe ich das nochmals und bitte um Beachtung. Ich habe hier aktuell gut zu tun und bin nicht immer im Forum unterwegs, es kann durchaus mal 2-3 Tage dauern, bis ich die (teilweise bis zu 100) Registrierungswünsche sortiere und freischalte. Das steht aber eigentlich auch im Text, den man bei der Registrierung lesen sollte und auch bestätigt.. Gruß Markus

CB-Notfunk/Krisenfunk

Was soll euch im Notfall "NOTFUNK" helfen? Hallo ,Hallo ich hab noch Wasser! Oder "Hallo ,Hallo ich hab noch was zu Essen aber ich sag euch meine Postion nicht! Oder HAllo,Hallo ich hab ein Funkgerät und mit meiner SolarWindbetriebenen
Station hör ich euch noch wen ich verhungert bin?
Ich versteh euch wenn eure Smartphones nicht mehr gehen das ihr ein sehr sehr großes Problem habt ! Sucht euch voher einen Partner der euch zuhört!!!! Ihr werdet sowieso verhungern wenn euch der Esbit ausgeht!!!
Für denn Notfall kauft euch eine AXT und REIS oder NUDELN und einen oder zwei KANISTER für Wasser! UNd schaut wo bei euch der NICHTSICHTBARE Notbrunnenn von der Stadt gegraben wurde und WIE ihr an das WASSER ohne STROM in 16m TIEFE kommt!!! Ihr verhungert doch eh vor dem ALDI....... Wenn ich das noch erleben darf, schalte ich auf selbst erhalt bis eben ENDE!!!
DA machen mir auch ein paar Morde mehr oder weniger nix aus!!! Menschenfleisch soll angeblich süß schmecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen Seewolf,

welche Laus ist dir denn über die leber gelaufen?
Wenn du alles nur so negativ betrachtest und für dich jeder Notfall sofort zum Exodus führt,... bist echt arm dran!

Es geht um Notfunk, also die Schaffung einer Möglichkeit, eine Informationsweitergabe und -beschaffung aufrechtzuhalten, wenn die gebräuchlichen Medien (Radio/TV, Handy/Telefon, Internet,..) ausfallen. Dafür braucht es keinen Supergau! - Es reicht schon ein längerer Stromausfall oder eine größere technische Störung.
Heute setzen nahezu alle Techniken auf das gleiche Medium: Internet. Du telefonierst über das Internet, egal ob Handy oder Festnetz, und auch die Zuspielung zu den Radio/TV-Sendern erfolgt heute ausschließlich über das Internet.
Eine Störung im Internet, würde als fast alle Kommunikationswege gleichzeitig treffen und die Notstromversorgung dieser Techniken beträgt auf der "letzten Meile" auch nur wenige Stunden.

In diesem Fall ist ein alternatives, unabhängiges Kommunikationsnetz sehr hilfreich. Nur muss dieses im Vorfeld bisschen definiert werden (wo und wann).
Einerseits können darüber Information zur allgemeinen Situation ausgetauscht werden und andererseits hat es sehr positive psychische Aspekte - sich nicht allein und blind zu fühlen!
Natürlich ist auch die Anforderung von Hilfeleistungen darüber möglich, soweit jemand dazu in der Nähe und Lage ist..

Ich bin zu jeder konstruktiven und kritischen Diskussion bereit, aber so wie du das Thema siehst hat es wohl wenig Sinn.
Aber vielleicht schaust du trotzdem mal wieder hier rein und erkennst irgendwann, dass das Leben als Einzelkämpfer in einer Notsituation auch nicht so optimal ist!
 
Hallo
Weiteres Video vom Taunus Ranger 13HN411
Eine Suaoki Powerbank mit Solarzellen.
https://youtu.be/pLkH3f3srko
73&55 Peter

Die Stromversorgung über eine Powerbank ist prinzipiell das Gleiche was ich mit Bleibatterien mache. Was die Lebensdauer und Zuverlässigkeit betrifft, ist jedes verendete Bauteil einfach eine weitere Ausfallquelle.

Eine wesentliche Maßgabe war für mich, möglichst auf zusätzliche Ladeelektronik zu verzichten und eine Batterietechnik zu verwenden die, was die Ladung betrifft, "leidensfähig" ist.
Bleibatterien kann ich prinzipiell mit einer Gleichspannung ab rund 14/28 Volt laden, wobei bisschen mehr auch nicht gleich zum Ausfall führt. Die Bleibatterien wirken dabei als Spannungsstabilisator und begrenzen die Spannung unter 15V, auch wenn die Leerlaufladespannung das Doppelte oder mehr erreicht. Die eventuelle Reduzierung der Lebensdauer der Batterien mal außer acht gelassen..

Wenn man meine Anlage "etwas zerlegt betrachtet", ist es eine Batteriebank, die heute, über einen Solarladeregler geladen wird und die Energie über einen Wechselrichter an die Verbraucher weitergibt. Aber es ist ebenso eine Batteriebank, die im Notfall aus einem DC28V-Stromaggregat geladen werden kann und über die Batterien 12V und 24 V direkt nutzbar macht. - und mehr war es am Anfang auch nicht!
Die weiteren Installationen sind über die Jahre dazu gewachsen: Wie ein paralleles 12/24V-Netz im Haus, eine einfache Notbeleuchtung (heute mit LEDs), usw.

Aber eine Suaoki-Powerbank ist auf alle Fälle besser als garnichts! - und dabei klein, handlich und flexibel..

73+55 Michael
 
Seewolf schrieb: .....DA machen mir auch ein paar Morde mehr oder weniger nix aus!!! Menschenfleisch soll angeblich süß schmecken
Oh man oh man geht's noch ganz frisch, so ein widerlichen abartigen scheiß muss man an und für sich nicht kommentieren, aber ich tue es trozdem, weil man hier so einen abartigen scheiß nicht lesen will, bevor ich Menschenfleisch essen würde verhungere ich lieber. Besser Fische Fangen, dann mache ich aus einem PMR446 oder Freenetfunkgerät ein Feuerzeug mit einem Glühdraht am Antennen Ausgang, im Sendebetrieb kann man dann ein Lagerfeuer anzünden, um den Fisch zu braten.

73
 
Ich würde beim Thema Notfunk immer auf UKW und Kurzwelle setzen. Als lizensierter Funkamateur hat man es da natürlich leichter, was nutzbare Frequenzen und Sendeleitungen betrifft. Aber auch als Hobbyfunker kann man sich mit PMR446 und CB schon eine ganz ordentliche und sinnvolle Ausstattung schaffen. Auf Freenet (149 MHz) würde ich persönlich nicht so sehr setzen, denn diese Geräte sind in der Bevölkerung sehr wenig verbreitet. Ein PMR446 Funkgerät findet man allerdings in praktisch jedem x-ten Haus. So ist dann oft auch die Kommunikation in der direkten Nachbarschaft gewährleistet.

Aber wie kann man sich selber beim Thema Notfunk einbringen? Eine sehr gute Möglichkeit ist, sich als Ansprechpartner und Anlaufstelle für die direkte Nachbarschaft zur Verfügung zu stellen. Quasi als "Leuchtturm", siehe https://www.berliner-feuerwehr.de/f...hutz-Leuchttuerme/KatL-Broschuere_web_usb.pdf

73, Alex aka Bandit
 
Hallo Alex,

hast natürlich recht, aber PMR446 ist halt wirklich nur Kurzstrecke, wobei diese Geräte hier bei mir gar nicht so verbreitet zu sein scheinen. Ist zumindest recht still dort..
Für den Notfall ist es wichtig, dass sich jeder beteiligen kann und im heute gültigen rechtlichen Rahmen beleibt da nur CB und FreeNet/PMR.
Auch wenn es nicht so entscheidend ob der Funker eine Lizenz hat oder nicht, weil
es dann wahrscheinlich niemand mehr interessiert,
wird schlich die notwendigen Technik und Kenntnisse fehlen. Deshalb setze ich auf "Breitbandempfang" und Sendetätigkeit im freien CB-Bereichen.

Was deine "Leuchtturm"-Funktion betrifft bin ich da sehr kritisch, denn in der Not wachsen die Begehrlichkeiten genauso schnell, wie die Hemmschwellen sinken.
Von daher klammere ich die Nachbarschaft erstmal aus und konzentriere mich auf den Bereich der für mich dann wichtig wird. Nämlich den Bereich, den ich nicht mehr sehe/überblicken kann, also 5-20km. Innerhalb des 5km-Radium werden die Informationen ohnehin schnell die Runde machen..

73+55 Michael
 
Auch wenn es nicht so entscheidend ob der Funker eine Lizenz hat oder nicht, weil
es dann wahrscheinlich niemand mehr interessiert...
Das ist schlichtweg Falsch. Ich verstehe immer nicht, warum davon ausgegangen wird, dass in einem Not-Szenario die Gesetze nicht mehr gelten.
Ich habe den Eindruck als ob immer mit der Zombieapokalypse gerechnet wird, wenn man von Notfunkbetrieb spricht. Es geht hier doch eher um so Dinge wie Stromausfälle, Unwetter etc.
Diese Lagen sind mehr oder weniger schnell wieder vorbei und dann kehrt der Alltag wieder ein.

Innerhalb des 5km-Radium werden die Informationen ohnehin schnell die Runde machen.
JEIN. Es geht dabei nicht alleine um den Austausch von Informationen, sonder vielmehr darum eine Anlaufstelle für seine Mitmenschen zu sein, wenn diese Hilfe benötigen und diese Hilfe nicht anfordern können, weil z.B. das Telefonnetz überlastet/ausgefallen ist. Dann gibst du diese Anforderung an einen anderen Funker weiter, der sich z.B. an einem Gerätehaus der Feuerwehr positioniert hat. Von dort kann dann die benötigte Hilfe angefordert oder geschickt werden.

Übrigens muss Notfunk regelmäßig geübt werden, damit dieser im Bedarfsfall auch funktioniert.

73, Alex
 
Bandit schrieb: ....Als lizensierter Funkamateur hat man es da natürlich leichter, was nutzbare Frequenzen und Sendeleitungen betrifft. Aber auch als Hobbyfunker kann man sich mit PMR446 und CB schon eine ganz ordentliche und sinnvolle Ausstattung schaffen. Auf Freenet (149 MHz) würde ich persönlich nicht so sehr setzen, denn diese Geräte sind in der Bevölkerung sehr wenig verbreitet. Ein PMR446 Funkgerät findet man allerdings in praktisch jedem x-ten Haus. So ist dann oft auch die Kommunikation in der direkten Nachbarschaft gewährleistet

Hallo Alex
das Funkamateure noch über andere Mittel Verfügen wie z.B. HamNet ist schon klar, aber auch CB Funker können im Notfall genauso eine Infrastruktur unabhängige Kommunikation aufbauen.
Unabhängig davon ob nun Freenet 149 MHz weniger verbreitet ist als PMR446, ob nun Analog oder Digital, spielt bei beidem keine Geige, du hast Innerorts eine Reichweite die von ein paar Meter bis max 1Kilometer reicht, also vielleicht nur in einem Notlager zur Koordination.

Ich hatte mal einen Test gemacht Zuhause im freien, in der Wohnung, auf dem Speicher mit einem Team Tecom Freenet 149 MHz und Standart Antenne, es war nicht möglich über ein Gateway das 1,8 Kilometer Luftlinie entfernt ist zudem noch höher liegt zu Funken nur Hören mehr nicht.
Bei einem Radrennen war ich Streckenposten, ca 20 Jahre her
Im Einsatz war PMR446 das 2 KM entfernte Quartier war nicht zu erreichen.
Úberigens die von die Verlinkte Broschüre beeindruckt mich tolles Projekt.
73&55 Peter
 
Wenn mal wirklich solch ein Horrorszenario eintritt ist die Funkverbindung wohl das kleinste Problem.
Wenn es mal keine Kurz ,Mittel und Langewelle oder UKW Sender mehr gibt und alles nur noch über
das Netz geht ist man von der Aussenwelt abgeschnitten...
Das die Infrastruktur nicht mehr funktioniert,davon ist auszugehen(Stromausfall reicht ja..)

Das Politiker in der Lage sind ,denn die richtigen Entscheidungen zu treffen um der Bevölkerung zu helfen,
da muss man schon viel Phantasie besitzen um das zu glauben.

Dann zählt Improvisation.....
Aber wer kann das noch???

Wenn ich mir die Jugend so ansehe...
Denen werden doch alle Probleme von den Eltern abgenommen.
Gibt Kinder die in der Schule sind und sich noch nicht mal vernünftig die Schuhe zubinden können.
Beim letzten Treff der Pfadfinderjugend gab ich eingen Kindern den Auftrag einige Holzbretter auf ein gewisses Mass zu schneiden.
Wollten eine Holzhütte gemeinsam bauen.
Von 5 Jungen war keiner in der Lage das zu machen!!!
Zwei andere bekamen den Auftrag ein Feuer zu machen,schafften Sie nicht....

Könnte noch mehrere Beispiele aufführen,lass es lieber.
Vielleicht waren Sie auch nur im Tran wegen den Psychopharmaka,die sie von den Eltern bekommen.
Laut Statistiken soll ja jedes vierte Kind das schon nehmen....

Ein postives Ergebnis gab es aber.
Zwei Jungen reparierten ihr defektes Fahrad(Loch im Schlauch) selber.
Das waren Jungens von etwas ärmeren Eltern,die Anderen bekommen bestimmt direkt ein neues Fahrrad;-)

Das Stärkste aber ist das es schon Handy Apps gibt die denn im Katastrophenfall Tips geben.....

Schöne neue Welt,vergiss es......

@Peter
Wir unterhalten uns hier im Flachland über ca 5-7 km mit den Wintec(orginal und nicht modifiziert!) Handfunken untereinander.
Allerdings ist Funk auch nur begrenzt lange möglich(bis Batterien und Akkus leer sind),Auflademöglichkeit ohne Strom geht ja nicht.

Walter
 
Hallo Walter
dann scheinen die Wintec eher eine Ausnahme zu sein immerhin 5-7 Kilometer, trotzdem nicht überzeugt durch die Fragwürdige Gesetzeslage mit fester Antenne und 0,5 Watt ERP. Bei der Vielzahl PMR446 mit denen ich einen Reichweiten Test Innerorts gemacht hatte, ergab es immer das gleiche Ergebnis.
Bei dem Team Tecom Freenet hätte normalerweise Luftlinie 1,8 km kein Problem sein dürfen mit den damaligen 0,5 Watt aber Pustekuchen, gut die heute 0,5 mehr machen den Bock nicht fett. Solange es keine Vernünftige offizielle Lösung gibt kommt beides nicht in Frage, aber wird in 100 Jahren vielleicht was. Das ist so ein bisschen wie wenn Dieter Bohlen sagt vielleicht kannst du ja in 100 Jahren besser singen, dann kannst du wieder kommen.

Was die Jugend angeht, hast du vollkommen Recht, da weiß doch ein Großteil nix vom richtigen Leben, machen einen auf Dicke Hose im Endeffekt kommt nur Heiße Luft aus dem Arsch raus.
73&55 Peter
 
[...] das Funkamateure noch über andere Mittel Verfügen wie z.B. HamNet ist schon klar, aber auch CB Funker können im Notfall genauso eine Infrastruktur unabhängige Kommunikation aufbauen. [...]
Ich wollte mt meinem Posting in keinster Weise den CB-Funk (oder den PMR446/Freenet-Funk) Schlecht machen. Ganz im Gegenteil. Alle diese Stationen können im Krisenfall sehr wichtig sein.

Kommunikation bleibt auch (und gerade) in einer Krise eines der wichtigsten Bedürfnisse. Als Funkamateur würde ich zuerst auf den nächsten erreichbaren Repeater zurückgreifen. Analog oder Digital, 30-40 km gehen da dann immer und das mit einem Handfunkgerät ab 15€ aus der Bucht. Immer mehr Amateurfunk-Repeater verfügen über eine Notstromanbindung, damit diese irgendwas zwischen 8-x Stunden weiter betrieben werden können, bis der Strom wieder da ist. Entweder der aus der Steckdose, oder eben der aus dem Notstrommoppel. ;-) Diese Möglichkeit hat der CB-, PMR446- und Freenet-Funk leider i.d.R. nicht. Und genau da müsste die Regierung mal dringend nachbessern. Wie man es machen könnte, zeigt uns Australien: https://www.dropbox.com/s/bqynxvjdar1a7qj/Notfunk_Australien_FA_02-2020.pdf?dl=0
Über TETRA als Behördenfunk möchte ich mich an dieser Stelle nicht wirklich auslassen.

Walter muss ich Recht geben. Ein Großteil unserer Jugend währe ohne Hilfe von Dritten vollkommen aufgeschmissen. Ein Großteil der erwachsenen Bevölkerung allerings auch. Wer bereitet sich den heute noch auf Ausfälle der kritischen Infrastrukturen vor? Wohl die wenigsten. Man verlässt sich darauf, dass der Strom aus der Steckdose kommt und immer zur Verfügung steht. Und im Zweifel wird es der Staat dann schon richten und hundertausende von Freiwilligen von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, THW und Bundeswehr ins rennen schicken. Und die werden uns dann schon retten... Nunja. Als Angehöriger des THW weiß ich wer als erstes von unserer Hilfe profitieren wird. Und das wird leider nicht Oma Brömmelkamp von Nebenan sein.

73, Alex
 
Hallo Alex nein nein das habe ich auch nicht als schlecht machen so aufgefasst, es
war nur eine Feststellung, sowohl FA als auch CB Funker könnten sogar Hand in Hand in Kriesen Fällen zusammenarbeiten. Natürlich dürfen auch in Kriesenfällen nicht Lizenzsierte keinen Sendebetrieb auf Afu Frequenzen machen, da sind auch weiterhin die Gesetze nicht ausser Kraft gesetzt.
73&55 Peter
 
Das ist schlichtweg Falsch. Ich verstehe immer nicht, warum davon ausgegangen wird, dass in einem Not-Szenario die Gesetze nicht mehr gelten.
...Es geht hier doch eher um so Dinge wie Stromausfälle, Unwetter etc. Diese Lagen sind mehr oder weniger schnell wieder vorbei und dann kehrt der Alltag wieder ein.

JEIN. Es geht dabei nicht alleine um den Austausch von Informationen, sonder vielmehr darum eine Anlaufstelle für seine Mitmenschen zu sein, wenn diese Hilfe benötigen und diese Hilfe nicht anfordern können, weil z.B. das Telefonnetz überlastet/ausgefallen ist. Dann gibst du diese Anforderung an einen anderen Funker weiter, der sich z.B. an einem Gerätehaus der Feuerwehr positioniert hat. Von dort kann dann die benötigte Hilfe angefordert oder geschickt werden.
73, Alex

Natürlich gelten die Gesetzte weiterhin, hab auch nichts gegenteiliges behauptet. Aber in einer Notsituation werden alle Register gezogen, die die persönlichen Möglichkeiten hergeben. Ob allerdings von Überwachnungsseite dann noch jemand einen eventuellen Verstoß, wegen bisschen mehr Leistung oder bisschen neben dem Band, verfolgt - Naja, in Schland wahrscheinlich schon..

Wenn du von Stromausfällen sprichst, dann überleg dir mal was passiert, wenn der Stromausfall mehrere Stunden andauert. Hatte diesen Fall erst vor kurzem Live miterlebt - Als die Dämmerung einsetzte, lief die erste Frau (Mitte 20) schreiend vor Panik durch die Straßen...
Speziell Stromausfälle sind ein häufig unterschätztes Szenario, obwohl es diese schon mehrfach auf der Welt gab und in jedem Fall die betroffene Gegend innerhalb von 12 Stunden nahe dem was du als "Zombie-Apokalypse" beschreibst lag. Das Problem sind nicht die Menschen, die sich zu helfen wissen wie wir, dieses kommt von der Generation der "Jungs die ein neues Fahrrad bekommen".
Das Telefonnetz/Internet funktioniert im Übrigen noch 2 Stunden (mit viel Glück) und Rundfunksender sind danach auch still.. und dann kommt die Nacht - Alleine, dunkel und ohne Facebook, WhatsApp und Co!

Auf dem Land ist es sicher noch einfacher, aber in der Stadt sieht das schlimmer aus - Da ist es nachts Dunkel, kein Wasser kommt mehr aus dem Hahn und Hemmschwellen sinken während die Panik/Angst steigt.
Deshalb wäre ich mit "eine Anlaufstelle für seine Mitmenschen zu sein, wenn diese Hilfe benötigen" sehr zurückhaltend!
Meine Funkaktivität wird sich dann vorrangig auf das Beobachten und die Weitergabe von Information beschränken. Aber sicher nicht auf die Straße zu rennen oder sonst wie auffällig zu werden. Sicher auch weil das Vertrauen in den Staat schon jetzt nicht besonders hoch ist.
Was die Übung angeht hat du völlig recht, doch die Infomationsbeschaffung/-weitergabe (Funktechnik) ist nur ein kleiner Puzzlestein in einen solchen Szenario.

Mir geht es darum heute möglichst viel an Information und Vorbereitung zum Thema "Notfunk" zusammen zu tragen, um diesen im Notfall auch nutzen zu können.
Ob und wie diese Nutzung dann aussieht weiß ich heute auch noch nicht. Aber aus meiner Sicht ist es vorrangig der 5-20km Umkreis, in dem diese für mich sinnvoll nutzbar erscheint. Ich gehe jedoch auch davon aus, dass die Ausfallrate im Bereich Funk, mangels Strom bei 70-90% liegen wird..

Meine Sicht, basierend auf meiner persönlichen Erfahrung..

73+55 Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe jedoch auch davon aus, dass die Ausfallrate im Bereich Funk, mangels Strom bei 70-90% liegen wird..
Da stimme ich dir zu. Das TETRA-Behördenfunknetz sollte 72 Stunde lang autark weiter betrieben werden können. So sieht es das Gesetz vor. In derPraxis sind es im Moment aber eher wenige Stunden, die entsprechende "Netzhärtung" wird noch einiges an Zeit und Geld verschlingen. Aber auch der eine oder andere Funk wird keine HF mehr erzeugen können, weil er nämlich seine Funkanlage nicht an einer Batterie hängen hat, sondern ausschließlich den Steckdosenstrom vertraut. Im Zweifel einfach mal eine Autobatterie zur Verfüfung halten, dass könnte helfen. ;)

Man muss ja auch nicht als "Leuchtturm" zur Verfügung stehe, das ist nur eine von vielen Optionen im Falle eines Falles. Was ein länger andauernder Stromausfall mit den Menschen macht, ist mir bewusst. Auch ich durfte eine ähnliche Situation, wie von dir beschrieben, bereits erleben. Das ist nicht Schön. Keine Frage. Aber das liegt eben daran, dass sich die Menschen einfach nicht auf solche Situationen vorbereiten. Der Normalfall ist, dass uns alles zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung steht. Wir kennen es eben nicht anders.

Eine Vorbereitung auf Krisensituationen, wie sie z.B. das https://www.bbk.bund.de empfiehlt, ist mehr als nur Empfehlenswert. Und wenn man sich dann als Prepper beschimpfen oder auslachen lassen muss: Von mir aus! Nur weiß ich eben ganz genau, wer beim Blackout noch (warmes) Essen haben wird und wer vermutlich eher nicht. Was die rechtliche Situation betrifft: Natürlich wird einen NIEMAND zur Verantwortung ziehen, wenn man illegal eine Frequenz benutzt, um einen Notruf abzusetzen. Das habe ich zu Zeiten des analogen Behördenfunks auch mal auf 2m gemacht, weil ich nach einem Unfall den Rettungsdienst und die Polizei brauchte und kein Telefon zur Verfügung stand. Heute geht das ja wegen dem Digitalfunk nicht mehr. Man muss aber trotzdem die Kirche im Dorf lasse und darf es nicht übertreiben. Aber das sehr ihr ja auch so, von daher war das nur eine letzte Anmerkung dazu.

Zum Thema Übung kann ich nur sagen, dass da zu wenig gemacht wird. Zumindest wird viel zu wenig davon öffentlich gemacht. Ich bin bei sowas gerne dabei, nicht zuletzt weil ich einfach gerne meinem Hobby (Amateur)Funk nachgehe. Es ist leider auch ein Problem interessierte Funk zu finden, die sowas üben wollen. So meine Erkenntisse aus dem regionalen Bereich her oben im Norden von NRW.

73, Alex
 
Hallo Alex,

wenn man das Szenario mal ganz nüchtern betrachtet, dann muss der Staat in diesem Fall primär versuchen, die Stromversorgung bzw. Aggregate für die Ordnungs- und Hilfsbereiche in spätestens 3 Tagen an laufen haben. Angesichts der Ausstattung und Möglichkeiten des Staates ein fast unmögliches Unterfangen, da schlicht und einfach das Material dafür gar nicht zur Verfügung steht. Wenn ich sehe was derzeit bei THW und Feuerwehr steht, reicht dies nicht mal zur Eigenversorgung...

Also wird dieses Vorhaben nur über Enteignung von Bürgern gehen - Die Urangst aller Prepper!
Denn was helfen Versorgungseinrichtungen, Lebensmittel, Aggregate, usw., wenn diese bereits in den ersten Tagen einer Krise vom Staat eingesammelt werden.
Die Bedenken kann ich gut nachvollziehen und auch dass Perpping? damit häufig jenseits der Gesetzgebung angelegt ist bzw. auch die Vereidigung gegenüber dem Staat Bestandteil sein dürfte. Aber letztlich stecke ich nicht in diesem Thema um dazu eine zuverlässige Aussage zu treffen... Damit ist mir klar, dass ich hier ein schwieriges Feld betrete!

Das Interesse hinter meiner Frage war nur, ob oder welche Aktivitäten in Richtung eines "Notfunks" auf dem CB-Band existieren.
Aber alles was ich in den letzten Monaten gefunden habe, war regional nicht hilfreich und zielte auf den landes-/europaweiten Bereich.
Die Frage ist, ob man sich irgendwo anschließt oder gleich etwas eigens aufzieht und später in eine Überregionales Netzwerk integriert?. Natürlich habe ich mir schon meine Gedanken gemacht, wie man so etwas organisieren kann...

Wenn ein kleines Netzwerk (3-5 Stationen) mal steht, kann man mit dem Üben beginnen und sicher wird sich der einen oder andere anschließen wenn das Netzwerk "OnAir" ist. Wobei Zuhörer für mich genauso wertvoll sind wie aktive Teilnehmer, denn diese erfahren auch passiv wie es funktioniert, und können im Ernstfall leicht später einsteigen.
Ausgehend vom CB-Funk (FM 4W), weil dieser die größte Reichweite im freien Funkbereich hat, wird der Radius dennoch bei überschaubaren 20km bleiben. Doch dies reicht vollkommen aus, denn alles was weiter wie "einen Tagesmarsch" entfernt passiert ist erstmal sekundär. Aber jeder Teilnehmer hat natürlich seine 20km und so wächst der Bereich automatisch..

Ein großes Problem, welches ich derzeit sehe, ist die fehlende Jugend und die geringe Bereitschaft der "alten Hasen". Da ist Nordbayern nicht anders als NRW..
Dennoch bin ich zuversichtlich die nächsten Wochen noch Gleichgesinnte zu finden und zur Not habe ich genügen CB-Technik hier um den Einstieg auch für Neulinge zu erleichtern.

Bis Ostern möchte ich jedenfalls "OnAir" gehen :p

73 Michael aka FELIS
 
Es reicht manchmal schon das das Bewusstsein der Mitbürger dazu etwas "geschärft "wird...
Auch sollte man wissen was hier in unserem Lande wirklich passiert wenn mal der Notstand ausgerufen wird.
Unbequemes Terrain für unsere Poltiker.

Beste Beispiele gibt es ja jetzt schon in den "Anfangsstadien" der globalen Erwärmung.
Die Schuldfrage lassen wir jetzt mal außen vor(das gibt Endlosdiskussionen).
Man sollte sich schon ein paar Gedanken machen,aber auch nicht in Panik verfallen.
Hoffe nur nicht THW und Feuerwehr auf E-Autos umrüsten.
Dann ist es schnell dunkel.....

Nur noch als Anmerkung....
Hatte mal ein längeres Gespräch mit einigen Familien wo das Leben sagen wir mal nicht normal verlaufen ist.
In der einen Familie hatten Kinder Zwangsstörungen(Waschzwang),die bekamen das Wasser abgestellt weil sie die Kosten einfach nicht mehr bezahlen konnten.
In der anderen Familie wurde der Strom abgestellt weil mehrere Rechnungen nicht bezahlt wurden.
Solange dort keine Kleinkinder in der Familie sind kann der Lieferant das so machen nach mehreren Mahnungen...
Und dies soll laut meinen Recherchen ca 15000 mal in DL letztes Jahr passiert sein.

Diese Familen erzählten mir wie es Ihnen in dieser Zeit ergangen ist.
Es war wirklich schlimm zu hören was dann passierte. "Leben" kann man diese Zeit nicht wirklich nennen.
Zwar war es Eigenverschulden,aber als Beispiel zu unserer Diskussion wie schnell sowas gehen kann.

Vielleicht sollte Jeder mal versuchen eine Woche ohne Internet,TV,Warmwasser und Strom zu leben.
Ich wünsche viel Erfolg bei dem Versuch.....

Walter
 
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