• Hallo - ab sofort gibt es hier eine neue Forensoftware - und die Registrierung klappt auch wieder. Die Installation ist frisch - daher seht mir nach, wenn noch nicht alles funktioniert und vielleicht manches noch fehlt. Das wird noch :) Gruß Markus Admin
  • Moin, ich weise nochmals darauf hin, dass ich alle Registrierungen MANUELL freischalte, da 99% der Anmeldeversuche von Spammern oder Robots versucht werden. Nachdem heute wieder ein User nicht warten konnte und mir gleich unterstellte, wir wollten ihn hier nicht haben, schreibe ich das nochmals und bitte um Beachtung. Ich habe hier aktuell gut zu tun und bin nicht immer im Forum unterwegs, es kann durchaus mal 2-3 Tage dauern, bis ich die (teilweise bis zu 100) Registrierungswünsche sortiere und freischalte. Das steht aber eigentlich auch im Text, den man bei der Registrierung lesen sollte und auch bestätigt.. Gruß Markus

TYT-"DMR"-Geräte-Diskussions-Thread

A

Andreas_1963

Guest
Ein nettes Hallo in die Runde, folgendes:

Für ein Bergbau-Projekt im Ausland (untertage, nicht-EU) würden wir uns gerne das neue digitale Maas PT-666-D zulegen. Allerdings nur dann wenn sich die Sendeleistung auf mind. 4W erhöhen lässt, idealerweise per Software (um sie danach auch wieder im EU-Raum einsetzen zu dürfen).

Siehe: http://www.pmr-funkgeraete.de/Funkg...6-D-Analoges-und-digitales-PMR446::10427.html

Welche Möglichkeiten gebe es da?

Danke und schöne Grüße

Andreas
 
Hallo Andreas,
hättest Du dir nicht eine glaubwürdigere Story einfallen lassen können?
Es ist doch weitgehend bekannt, dass unter Tage die Explosionssicherheit eine große Rolle spielt und es darum für solche Einsätze auch spezielle Kommunikationstechnik gibt.
Diese bekommt man dann auch am Einsatzort gestellt.
Probiere es doch also bitte nochmal mit der Wahrheit, hier wird dir Niemand den Kopf dafür abreißen, aber es macht schon mal einen guten Eindruck.;)

mfG Michael
 
Untertage ist nicht gleich Untertage.
Im Bergbau (Kohleminen etc.) ist ein EX. geschützes Gerät unabdingbar.
Dort sollte man sich nur mit Selbstretter und Gas Messgeräte aufhalten(Gruben-Gase).

In Tropfsteinhöhlen etc. reicht auch ein "normales" Funkgerät.

Allerdings hat man damit wenig Erfolg(bzw. Reichweiten).
Wir hatten bei der Grubenwehr Langewellen Funkgeräte.

@PT 666D
Möglichkeiten wird es wohl damit geben etwas zu "optimieren".
Allerdings braucht man dafür wieder die "richtige" Software.

Ps. Mit einem Digitalgerät hatte ich in einem Tunnel weniger Reichweite als im Analogbetrieb.
Mit geöffneter Rauschsperre(analog) kommt man weiter.

Im Digitalbetrieb macht wohl die Fehlerkorrektur einen Strich durch die Rechnung(aber nur eine Annahme,ob es speziell daran liegt weis ich nicht)

Walter
 
Hast Recht Michael. Es geht um einen kilometerlangen, nahezu fertig gestellten Straßentunnel. Durch Lüftung, Beleuchtung, Überwachungselektronik, Transformatoren, Signalleittechnik und andere Störfaktoren ist eine Kommunikation mit unseren analogen 4W-PMR-Geräten nur im Nahbereich möglich. Unsere digitalen Kenwood TK-3401D sind da schon deutlich störfester, allerdings ist da auch recht bald Schluss, aufgrund der zu schwachen Leistung.

MfG

Andreas
 
Aha, nun sind wir doch schon etwas schlauer - es geht also um Tunnelbau und nicht Bergbau, das sind nämlich zwei paar Schuhe.
...und Du liebäugelst nun mit dem Maas PT-666-D, in der Hoffnung es ließe sich im Gegensatz zum Kenwood TK-3401D auf 4 Watt "hochschrauben".
Ich kenne das PT-666-D nicht, denke aber es wird sich genau so wenig das Kenwood auf 4W modifizieren lassen.
Zum einen ist es abhänging vom verbauten Endstufen-Transistor (welcher wohl nicht mehr hergeben wird) und zum anderen wäre dann auch der Akku für diese Leistung total unterdimensioniert.
Des weiteren musst Du bedenken, dass laut Faustformel eine Vervierfachung der Sendeleistung einen Gewinn von 6dB bzw. einer S-Stufe bringt.
Das heißt die 4 Watt würden eventuell nochmal im Tunnel ca. 100m bringen und dann wäre auch wieder das Ende der Fahnenstange erreicht.
Für solche Aufgaben braucht man deshalb auch spezielle Technik; eine Informationsquelle wäre z.B. hier.
Ich würde aber denken, dass dafür der Auftraggeber zuständig ist und nicht der Auftragnehmer.
Es gibt sicherlich noch mehrere Gewerke welche an diesem Projekt mitarbeiten und auf Fernkommunikation angewiesen sind und dies sicher zu stellen ist Aufgabe der Firma welcher die Aufträge vergibt.

mfG Michael
 
Für solche Aufgaben braucht man deshalb auch spezielle Technik; eine Informationsquelle wäre z.B. hier.

mfG Michael

Da steht nichts von spezieller Technik...(noch nicht mal die Beispiele anhand eines Einsatzprotokolles sind vorhanden)
Verkauft die gleichen Geräte die auch jeder andere Shop für Betriebsfunkgeräte hat...

@Ps unser Admin hat ja auch noch ein Telefon....

Walter
 
Offensichtlich handelt es sich bei den Geräten um umgelabelte Kydera DP-666S. Wer weiß Näheres?

Danke und Grüße

Andreas
 
Servus,

beim Polmar Digital Work besteht die theoretische Möglichkeit, per Software die Sendeleistung zu erhöhen.
Wie viel mit welchen Nebenwirkungen kann ich leider nicht sagen.

MfG
 
Ich hab mal von Leuten gelesen, die haben sich in einem langen Tunnel einen Draht ausgelegt (Schlitzleitung..? Litze..?) und dieser
hat die Funksignale an jede beliebige Stelle weitergeleitet. Hab aber keine Ahnung wie das funktioniert, oder mit welchen Geräten...

Könnte so etwas überhaupt funktionieren?

Oder wäre zur Not der Einsatz von einem oder mehreren verteilten Repeatern möglich?


Viele Grüße!
Matthias
 
Ich hab mal von Leuten gelesen, die haben sich in einem langen Tunnel einen Draht ausgelegt (Schlitzleitung..? Litze..?) und dieser
hat die Funksignale an jede beliebige Stelle weitergeleitet. Hab aber keine Ahnung wie das funktioniert, oder mit welchen Geräten...
Könnte so etwas überhaupt funktionieren?
Viele Grüße!
Matthias

Ja das funktioniert ganz gut....
Die Strecken Untertage waren ja kilometerlang.
Unser Streckennetz in der Grube betrug ca 87 km.
In 40% der Strecken(Hauptausbaustrecken) war sogar Elektro oder Diesellokbetrieb...
Auch sog Einschienenhängebahnen(Materialtransport) fuhren in den Strecken wo kein Lokbetrieb möglich war(große Steigungen).

ehb.jpg

Die Drähte die dort in der Strecke hingen dienten "auch" als Langewelleantennen.
Sie wurden aber auch als sog Notausschalter(der Draht war an Schalter gekoppelt die den Bandantrieb vom Förderband abschalten ) benutzt.
Oder es wurde damit ein Signal zum Maschinisten der Haspel geschickt der darauf reagierte.

Wir nannten das Ganze nur "Signalanlage"

Ob das heute noch so praktiziert wird weis ich allerdings nicht,meine "Bergbauzeit" war in der 70er,80er und 90 er Jahren....

Hier mal ein Beispiel heutiger Technik
Langewellensender
Aufnahme1.jpg

Handfunkgerät speziell für Untertage(27-35 MHz!!!)
http://www.fhf-bt.de/files/PI-FHF-1/Produktinformationen_PI_FHF/PI_FHF_handfunkgeraet_mrh02.pdf

Antennen anpassung
http://www.fhf-bt.de/files/PI-FHF-1...I_FHF/PI_FHF_Anpassung Antenne_AANT01-1_F.pdf

Druckfest! gekapselte Feststation

http://www.fhf-bt.de/files/PI-FHF-1/Produktinformationen_PI_FHF/PI_FHF_Funkstation_dFS01.pdf

Hier noch eine Gesamtübersicht aktueller Technik.
http://www.fhf-bt.de/files/PI-FHF-1/Produktinformationen_PI_FHF/PI_FHF_kat_mr90_nav.pdf

Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haltet Ihr vom Kenwood NX-320E3 ???

Danke und Grüße

Andreas

Da würde ich das PT 666D vorziehen.
Preis Leistungsverhältnis wesentlich besser.
Reichweitenunterschiede sind da auch nicht trotz vierfachen Preis.

Nur wenn ich Trunking,IP Funknetzmöglichkeit oder Einwahl ins Telefonnetz möchte
würde ich zum Nexedge Funkgerrät greifen.

Walter
 
Wow 10 Watt(wenn es stimmt...)

Digital Procotol: ETSI TS102 361-1 -1 -3
Wieder nicht mit anderen Geräten kompatibel.

Berichte aber mal wie die Teile funktionieren...

Walter
 
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