• Hallo - ab sofort gibt es hier eine neue Forensoftware - und die Registrierung klappt auch wieder. Die Installation ist frisch - daher seht mir nach, wenn noch nicht alles funktioniert und vielleicht manches noch fehlt. Das wird noch :) Gruß Markus Admin
  • Moin, ich weise nochmals darauf hin, dass ich alle Registrierungen MANUELL freischalte, da 99% der Anmeldeversuche von Spammern oder Robots versucht werden. Nachdem heute wieder ein User nicht warten konnte und mir gleich unterstellte, wir wollten ihn hier nicht haben, schreibe ich das nochmals und bitte um Beachtung. Ich habe hier aktuell gut zu tun und bin nicht immer im Forum unterwegs, es kann durchaus mal 2-3 Tage dauern, bis ich die (teilweise bis zu 100) Registrierungswünsche sortiere und freischalte. Das steht aber eigentlich auch im Text, den man bei der Registrierung lesen sollte und auch bestätigt.. Gruß Markus

PMR mit gößt möglicher Reichweite

Hallo zusammen.
Nachdem ich mich in vielen verschiedenen Foren umgesehen habe und von Selbstbauanleitugen für Antennen aus Koax-Kabel gelesen habe, habe ich mich daran gesetzt eine zu bauen und zu testen. Das Ergebnis war, dass wir ca. 2km weiter kamen (freies Feld) als vorher. Wir schafften mit unseren "Billigteielen" aus dem Spielzeugladen (2er Set für 49,99) vorher (auch freies Feld) gute 5km (gemessen, nicht geschätzt). nun waren wir schon bei 7km! Nach dem ich mich weiter durch die Foren gelesen hatte, habe ich eine Selbstbauanleitung für eine Aufsteckantenne (Induktionsantenne) gefunden (Also ein gewickelter Draht um die Antenne...) Jetzt kam mir die Idee, meine Modifizierte Antenne mit einem Draht zu umwickeln und entsprechend mit einem Schrumpfschlauch zu schützen. Das Ergebnis war kaum zu glauben: 11km Reichweite!!! Ja, ich weiß, das Gerät hat jegliche Zulassung verloen, ich wollte nur mal testen, was man so herausholen kann und es verblüffte mich schon sehr.

Hier die Bauanleitung:
Foto001.jpgFoto007.jpgFoto008.jpgFoto009.jpgZunächst habe ich das Gerät vorsichtig zuerlegt, da es bei jedem Gerät anders ist sparen wir uns die Einzelheiten. Ihr solltet aber vorsichtig sein. Dann schneidet man ein Stück von ca. 200-250mm Koax-Kabel ab, am Ende entfernt man ca. 20mm der Äußeren und dannach ca. 15mm der inneren Isolierung. von der Abschirmung (also das Drahtgeflecht um die innere Isolierug) küzt man auf ca. 10-15mm, zwirbelt sie um den Innendraht und verlötet sie. den Innendraht biegt man sich dann so zurecht, dass er zum Gerät passt (bei meinem Gerät 1x 90° abwinkeln). Ich habe das Ende mit Schrumpfschlauch gegen versehentlichen Kontakt mit anderen BAuteilen geschützt. Da nach wird das Kabel auf 165mm gekürzt, dann wird das Kabel an dem Antennenanschluss?!? wieder angelötet.
Foto002.jpgFoto003.jpgFoto004.jpgFoto005.jpgFoto006.jpgFoto011.jpgFoto012.jpgFoto010.jpg
Zur Stabilisierung habe ich den alten Antennendummi oben mit einem 8mm Bohrer durchbohrt und dann über das Kabel geschoben und die Funke wieder zusammengebaut. Anschließend habe ich einen Draht von ca. 300mm aus einer NYM-Leitung gezogen und komplett abisoliert. Bitte ein Stück Isolierung aufheben, Ihr brauch noch ein Sück... Nun wird der Draht um das Isolierte Koax-Kabel gewickelt(ca. 8 Umdrehungen), mit Schrumpfschlauch überzogen
Foto013.jpgFoto014.jpgFoto015.jpgFoto016.jpgFoto017.jpgFoto018.jpgFoto019.jpgFoto020.jpg
und sieht dann so aus: 1x mit Induktionsspirale, 1x ohne...
Foto021.jpgFoto022.jpg
 
Ach ja, noch so als Anhang: Verzeiht mir Konzentrationsfehler, es ist nämlich schon spät...
 
Gute Doku....

Ja das ist gut um Erfahrungen zu sammeln.
Diese Basteleien hab ich auch hinter mir.
Lohnt nur bei Geräten die einen einigermaßen guten Empfänger haben
und wo die Modulation ok ist...
Hatte auch schon einige Baumarktgeräte in Händen die wirklich nicht schlecht waren.
Einige Bastelantennen funktionierten an dem einen Gerät,an dem Anderen wieder nicht.
Man muss ein bischen experimentieren.

Ein 16,6 cm Koaxkäbelchen(für 446 Mhz) funktioniert(fast) immer...

Heutzutage bin ich dazu einfach zu faul......(geworden)

Walter
 
Hallo Udo.
Hier meine Erfahrung:
Ort:Schweiz, Bielersee 15km lang 4 km breit
Standort Gerät 1: 50 m vom Ufer auf einem Gartentisch. Im Standlader mit externem Mike versehen.
Standort Gerät 2: auf kleinem Motorboot, irgendwo auf dem See. Gerät mit Clip an Armaturenbrett befestigt, mit externem Mike versehen.
Equipment: 2 Geräte Midland G 14, Mikro:Maas KEP-117
Erfahrung: Einwandfreie Kommunikation im ganzen Seengebiet. Ein paar kleine Funklöcher durch Bäume.
Ich bin mit diesen Geräten voll zufrieden. (Eingekauft beim Neunerfunk).
Ich wünsche gute Verbindungen und Petri Heil.

Hans
 
Hi,

ich hab mal zu Achims Anleitung ne einfache Querschnittsskizze gemacht.

Koaxantenne.jpg

Das Schwarze ist der Kabelinnenleiter, der mit dem Antennenanschluss des Gerätes verbunden wird. Das Rote die Abschirmung die am Fußpunkt mit dem Innenleiter verbunden wird. Das Blaue die Spirale die am Schluss um das Kabel kommt.

Nun zu meinen technischen Fragen:

Vom Prinzip her wird ja lediglich der Strahler verlängert.
Der Innenleiter, so wie die Abschirmung werden beim Senden beaufschlagt. Beim Empfangen jedoch nur die Abschirmung (da die elektromagnetischen Wellen zuerst durch die Abschirmung abgeleitet zum Empfänger werden).
Die Spule um das Kabel bleibt theoretisch wirkungslos. Sie schwingt allerdings indirekt beim Senden/Empfangen mit. Fraglich bleibt, ob dies positiv oder negativ ist?

Die Bauweise erinnert an eine Bierdosenantenne im Kleinformat. Also eine Topfkreisantenne.

Kann mir einer der Profis hier bitte genauer beschreiben, was in dieser Antenne im Vergleich zu nem normalem Draht passiert?
Liege ich mit meiner Vermutung weit daneben?

Gruß Bolle
 
Das Gebilde würde besser funktionieren wenn du die Abschirmung des Kabels weglässt.
Außer du willst induktiv ankoppeln.....
http://www.gameangler.eu/delboy/pmr446/446_2002/inductive_coupling.htm

Das Prinzip der Topfantenne oder Bierdosenantenne wird oft im Ghz Bereich gemacht(WLAN etc)
Da funktioniert das danz gut(wenn man sich genau an die Maße hält).
Da sind einige mm entscheidend..

Im 70cm Band sieht das anders aus...
Das ist von so viele Faktoren abhängig das man viel probieren muss.

Hier mal Groundplane und ein simpler Dipol..
http://www.gameangler.eu/delboy/pmr446/446_2004/PMR446_ground_plane_antenna.htm
http://www.gameangler.eu/delboy/pmr446/446_2003/pmr446_dipole_antenna.htm


Solch eine Yagi hab ich schon mal probiert,hat man in 2 Stunden gestrickt(aus Baumarktteilen)
http://www.gameangler.eu/delboy/pmr446/446_2003/pmr446_4_element_yagi.htm

Walter
 

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  • PMR Antenne Selbstbau.jpg
    PMR Antenne Selbstbau.jpg
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Also demnach ist Achims Antenne keine echte Induktionsantenne, da der umwickelte Kupferdraht weder mit Abschirmung noch mit Innenleiter verbunden wird.
Hab ich bei Achims Baudoku etwas Wichtiges übersehen?
Achim schreibt aber, er hätte mit dem Ding in etwa 5 mal mehr an Effektivität gewonnen!?

Im letzten Satz schreibt er zu den zwei letzten Bildern, einmal mit Induktionsspule und einmal ohne. Wie schon erwähnt müsste die Spule allerdings mit Innenleiter und Abschirmung verbunden sein, um induktiv zu wirken.

Übrigens Walter: Dein erster Link ist echt gut! Die anderen natürlich auch, aber der erste geht sehr gut auf das Thema Induktion ein. Induktivität kann man auch am Fußpunkt mittels Spule herstellen, jedoch ist diese Version (Kopfpunkt) deutlich effektiver.

Zweiter Link GP:
Mit solch einer GP Lambda 1/4 2m und Fasenumkehrspule (eine Luftspule mit einer Windung etwa 4-6cm über den Speißpunkt um die Duobandfunktion für 70cm zu erreichen) hab ich bisher gefunkt. Die Radials waren c.a. 48cm lang und das Ding ging echt gut. Hatte sie ebenfalls auf einem Kunststoffrohr.

Jetzt hab ich eine Comet SB5 mit Radialkit auf nem rund 1m langem Alurohr auf dem Dach. Ist um ein Kleinwenig besser. Hat nen weitreichenderen Empfang (und mein Empfangsvorverstärker arbeitet deutlich besser). Problem meiner unterkünftigen QTH wird einigermaßen kompensiert.
Allerdings bin ich noch in der Testfase.
Großes Problem stellt die Wetterfestigkeit bei Regen dar. Da klettert mein SWR auf 1.7 hoch.


Im dritten Link stellst den klassischen Dipol vor. Meine neue GP ist ja aus nem Mobilstrahler und ner GP kombiniert. Die Radiale sind in sofern wie bei der klassischen GP eigentlich ohne Funktion. Sie dienen lediglich dazu eine künstliche Bodennähe her zu stellen. Der Mast jedoch übernimmt eine Dipolfunktion, da dieser über den PL Anschluss mit dem Außenleiter geschlossen ist.


Die Yagi-Bauanleitung ist besonders gut und womöglich eines meiner nächsten Projekte.
Jedoch begnüge ich mich zunächst mit meiner bestehenden Konfig.

Vielleicht kannst Dich noch erinnern, Walter: Ich hatte doch mal die Idee zwei PA's (2m/70cm) via Diplexer an eine Antenne zu schließen.

Also derzeit siehts bei mir so aus:

Funke, ein Antennenausgang, zwei Diplexer. Die trennen 2m/70cm. Jeweils Eingang in die einzelnen PA's. Dann wieder Diplexer (Zusammenführung zur Antenne). Nun ein Mastvorferstärker (HF mit Autoabschaltung beim Senden) , SWR Meter und dann die Antenne.

Den Vorferstärker fahre ich mit einem Ladenetzteil 13V und 800 Milliampere an. Die PA's mit nem Billignetzgerät das rund 10 A bringt (aber nur 12 Euro gekostet hat). Das Netzteil, so wie die Zuleitungen (+ -) musste ich entstören. Am Kabel mittels Ferritkern und drum herum (auf ganzer Kabellänge) Alufolie. Das Netzteil ist ein Billigteil, also kein Metallgehäuse das geerdet ist. So musste ich das ganze Teil mit Alufolie umwickeln, die Lüfterschlitze wieder freimachen und den Faraday mit an den Minuspol (Gehäuse PA's) anschließen. Somit störten die Pa's und Netzteil nicht mehr in den Empfang rein, was bisher der Fall war. Zwar nicht stark, aber nervig.

Die PA's (eigentlich für AFU-Frequenzen gedacht) hab ich dann nur noch auf die Freenet und PMR Frequenzen abstimmen müssen. Da galt via SWR Meter Probieren geht über Studieren.

Eigentlich sollten die PA's 35 Watt bringen. Dazu müssten diese aber mit min. 10 Watt und in den richtigen Frequenzen (rund 5 bis 10 Mhz tiefer als ich funke) angefahren werden. Ich fahr sie mit 5 W an. Die 70cm PA spuckt um die 15-18W aus. Die 2m macht um die 10W. Ist nicht gerade viel, aber mir genügt dies. Will ja nicht unbedingt die Aufmerksamkeit des ganzen Landkreises auf mich ziehen.

Auf 70cm hab ich nen SWR von 1.1 (trocken) und 1.2 bei Regen. Auf 2m 1.5 trocken und 1.7 bei Regen.

In Summe kann ich bei durchschnittlicher Wetterlage gut 30km kreisum Funken. Obwohl ich selbst ringsum Hügel die durchschnittlich 50 bis 100m höher (und rund ein bis drei Km entfernt) sind überwinden muss. Genau aus diesem Grunde wollt ich die Radiale dran haben. Die drücken mich über die Hügel rüber, sozusagen (Gewinn und Beugung).

In meinem Shack siehts a bissel wie in ner Raumstation aus... und das obwohl ich nur 2m/70cm funke.

Grüßle, Bolle

Ps.: Neulich hatten wir Inversionslage. Da waren DX bis weit über 100 Km drin. Hielt so drei Tage lang an... Da war die Hölle auf 2m los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles schon einige Jahre her mit der Antennen Bastelei.
Hat mir auch tierischen Spass gemacht.....(besonders wenn die Ergebnisse stimmten).
Mißerfolge hatte ich auch genug!!!
Heute bin ich ehrlich gesagt zu faul dazu.
Kauf mir fertige Gebilde.

Da ich hier im Flachland lebe komme ich mit einer Discone für den Scanner hin(Icom AH7000).
Für KW hab ich die FD 4 an 2 mal 8 Meter Mast im Garten gespannt und für 2 und 70 cm eine Diamond X200 auf dem Dach.
Dazu noch die Gainmaster für 10 und 11 Meter auf dem Dach.
Daneben noch einen Dipol für UKW Radio mit einem DVBT Stäbchen dran....(Kombi Antenne UKW DVBT).

Auf der Garage steht die Antenne für ATV(Amateurfunkfernsehen),ist eine 96 Element Yagi für 23cm.
Dazu am Mast noch eine umgebaute alte 60cm Sat Schüssel für 3cm (10 Ghz) ATV.
Und noch eine 85er Triax Schüssel für Astra und Eutelsat TV daneben.

Und am anderen Ende der Garage steht noch eine drehbare 1,80!! Meter Gibertini Sat Schüssel für TV und C- Band Empfang.
Empfange damit im Moment ca 52 Satelliten von ca 80 Grad Ost bis 53 Grad West...
Bis ich die Programme alle durchgezappt habe brauche ich einen ganzen Tag!
Mein Receiver kann "nur" 15000" Programme speichern!
Alleine zum Ausrichten der Schüssel hab ich damals einen halben Tag gebraucht....

Versuch mal einen Digitalreceiver zu bekommen mit 36 Volt Antennensteuerung.
Musste ich in England bestellen(Manhattan Plaza ST..)
3 mal kucken und 5 mal aufnehmen gibts heute,aber Antennensteuerung,nitschiwo....

Und auf dem Gartenhäuschen sind noch einige Mobilatennchen zum Testen.....

Wenn ich jetzt noch eine Antenne möchte streikt die Xyl......

Ps- Noch als Tip.
Schreib bitte nicht so öffentlich was bei Dir so alles in Betrieb ist.
Man weis nie wer sich hier so alles rumtreibt...

Dann noch viel Spass bei der Bastelei(leider spielt im Moment das Wetter nicht so mit für aufs Dach zu klettern)..
Aber egal bauen wir Indoor Antennchen...

Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi ,
hier meldet sich der TE mal wieder ;-)
Ich bin jetzt ein Stück weiter , das mit den "normalen" PMR Geräten hat bei mir leider alles
nicht funktioniert.
Egal welche Geräte ich mir zum testen geliehen hatte , ich habe im Schnitt nur Reichweiten von 1-3 KM , im bessten Fall knapp 5 Km erreichen können.
Ich habe mir jetzt ein Motorola GM 1200 ( 8 PMR Frequenzen ) ersteigert , dazu eine feste Antenne die hier aufs Dach kommt.
Ich wohne nur in einer Holzhütte , wird nicht so hoch werden ;-))
Fürs Boot suche ich jetzt ein PMR Gerät das über 12V Dauerstrom Anschluß verfügt , gibt es sowas ?
Also so das ich direkt einen Zigarettenanzünderanschluß als Stromquelle nutzen könnte , zudem würde ich gerne eine externe Antenne
ans PMR Gerät anschließen.
Die externe Antenne sollte ja wohl die meiste Reichweite bringen.

Zu meiner Frage , wenn ich hier das Motorola GM 1200 mit einer externen Antenne auf dem Dach betreibe sollte der Empfang doch viel
besser sein als mit einem Handgerät .
Somit müsste mir auf dem Boot dann doch ein normales PMR Handgerät ausreichend Reichweite bringen.
Wenn nicht müsste ich eben zum Gerät mit externer Antenne greifen .
Gruß Udo
 
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