• Hallo - ab sofort gibt es hier eine neue Forensoftware - und die Registrierung klappt auch wieder. Die Installation ist frisch - daher seht mir nach, wenn noch nicht alles funktioniert und vielleicht manches noch fehlt. Das wird noch :) Gruß Markus Admin
  • Moin, ich weise nochmals darauf hin, dass ich alle Registrierungen MANUELL freischalte, da 99% der Anmeldeversuche von Spammern oder Robots versucht werden. Nachdem heute wieder ein User nicht warten konnte und mir gleich unterstellte, wir wollten ihn hier nicht haben, schreibe ich das nochmals und bitte um Beachtung. Ich habe hier aktuell gut zu tun und bin nicht immer im Forum unterwegs, es kann durchaus mal 2-3 Tage dauern, bis ich die (teilweise bis zu 100) Registrierungswünsche sortiere und freischalte. Das steht aber eigentlich auch im Text, den man bei der Registrierung lesen sollte und auch bestätigt.. Gruß Markus

Funk in Belgien und Niederlande

M

MacGyver

Guest
moin, ich schon wieder ;)

da ich in grenznähe wohne, hab ich mich gefragt, was die belgier und holländer als behördenfunk haben. ich hab hier und da mal gelesen, dass die schon lange tetra haben, aber was eindeutiges hab ich jetzt nich gefunden. Hat da jemand von euch genauere infos?

Grüsse
Lorenz
 
Ich wohne hier im Dreiländereck.
Tetra funktioniert überhaupt noch nicht so wie es soll.
Ohne analog fährt niemand!
Besonders in der Eifel gibt es gewaltige Probleme(und da zählt auch Bedienung und Handling dazu).

Kann das nicht ganz nachvollziehen.
Es gibt robuste,gute und auch günstige!! Betriebsfunkgeräte......(auch Bündelfunk)
Aber es müssen unbedingt diese Gurken sein.
Alles vertraglich festgelegt....(da liegt wohl das größte Problem)
Es gibt bessere Geräte aber man darf wohl nicht...

Kenn ich auch so vom RWE,nur Kilo! Geräte von Bosch und Motorola
mit uralten NI/CD Akkus die alle paar Stunden getauscht werden müssen.
Reichweite dort unten max 2 km...
Ich hatte was Anderes an(nicht in!!) der Hose,damit konnte ich bis in den anderen Tagebau funken(ca 30 Km).
So konnte ich mit Brüderchen(fuhr dort einen der großen Bagger) ab und zu mal was plauschen.

Walter
 
Das deutsche TETRA-Netz ist halt politisch gewollt und wird deshalb durchgesetzt. Koste es was es wolle... Das da bislang noch nichts ohne Analogfunk geht ist auch klar. Das wird sich aber einspielen. Kann allerdings noch ein paar Jahre dauern.
 
was ich nicht verstehe, warum sich keiner hier (damit mein ich die politik und die digitalbefürworter) für bereits existierende systeme interessiert. wenn ich mir das hier und da mal durchlese, habe die ammis schon länger digitalfunk oder etwas ähnliches wie unseren Bündelfunk. gut, die haben auch macken, aber funktionieren scheinbar besser als unser "ach-so-tolles" Tetra-System.
Wir hatten heute ne kleine übung bei der Wehr, mit den MTP700-Gurken. und ich muss sagen, der analogfunk gefällt mir immer noch besser. allein die Sprachqualität ist meines erachtens nach bei analog besser. und über das handling brauchen wir gar nicht erst zu sprechen.
 
Wir setzen bei uns Geräte von Motorola und Sepura ein. Meiner Meinung nach sind beide Geräte recht einfach zu bedienen. Ich war bislang auch eher ein Fan des Analogfunks, aber ich muß zugeben, das ich von den technischen Möglichkeiten bei TETRA sehr überzeugt (worden) bin. Wenn das ganze dann eines Tages mal funktioniert, wird das sicher eine tolle Sache. ;)

Was die Sprachqualität betrifft: Die ist beim Digitalfunk nicht schlechter, sondern einfach nur "anders". Im Grunde sogar besser. Man darf nämlich nicht vergessen, das fast 100% aller Nebengeräusche (z.b. laufende Generatoren etc.) ausgefiltert werden, so das nur noch der eigentliche Gesprächspartner zu hören ist.

Gruß, Alex
 
was ich nicht verstehe, warum sich keiner hier (damit mein ich die politik und die digitalbefürworter) für bereits existierende systeme interessiert.

Möglicherweise hängt das an den Regeln der Auftragsvergabe im ö.D. (nennt sich VOL). Wer damit zu tun hat, der resigniert entweder innerlich, mit dem Ergebnis, dass ihm der Gegenstand der Ausschreibung in Null komme nix am A. vorbeigeht, oder er gibt die Verantwortung dafür ab sofern er sich das Erlauben kann ohne seinen Posten zu verlieren.

Zuerst versucht man ein Pflichtenheft zusammenzustellen, daß um Himmels willen in keinem einzigen Punkt unvollständig oder fehlerhaft wäre, aber bloß auch nicht zu bestimmt, so daß am Ende das Ergebnis schon fest stünde.

Test die vorher gefahren wurden dienen im Allgmeinen zur Konkretisierung der Ausschreibung, aber von dem was einem dann tatsächlich günstiger Angeboten wird, als das, das man selbst für nötig hält, kommt man halt nur sehr schwer wieder weg.

Dann wird Europaweit ausgeschrieben. Da bewerben sich jetzt neben fachlich qualifizierten Firmen, die natürlich etwas teurer sind, auch kleinere Konsortien, die nur versuchen den Auftrag in Geld umzusetzen, aber genau genommen gar nicht die Erfahrung für das Projekt mitbringen. Jetzt ist man verpflichtet den wirtschaftlichsten zu nehmen. Dabei macht man es sich oft einfach und nimmt den günstigsten, dessen Betriebsgröße darauf schließen lässt, dass er die Technik am Ende auch umsetzen kann. Aber wie überall gibt es Spielraum. Der Anbieter der z.B. den real nötigen Standortbedarf berücksichtigt, wird um Längen teurer sein, als derjenige, bei dem die Indoorversorgung z.B. bereits dann als realisiert gilt, wenn sich der Nutzer aus dem Fenster lehnt.

Dann kommt die Politik ins Spiel, die bei der Auftragssumme schon Vorstellungen hinsichtlich des Landes hat, dessen Wirtschaft zum Zuge kommen soll.

Jetz muß das Ganze so verpackt werden, dass Klagen gegen die Entscheidung möglichst ins Leere gehen.

Bei dem ganzen Prozedere muß man ausserdem hellseherische Fähigkeiten mitbringen. Wenn ein solches Projekt über Jahre geht, nimmt man in die Berechnungen Größen auf, die erst im Laufe der Zeit entwickelt werden. Also z.B. wird "vorausgesagt", wo denn die Empfängerempfindlichkeit zum Zeitpunkt der Umsetzung, also 3-10 Jahre später liegen wird.- Man kann sich vorstellen wie diese Zahlen dann entweder ausgewürfelt werden, oder man nimmt einfach die Zahlen, die sich gerade gut verkaufen lassen. Immer schön bilig rechnen, und dann am Ende innerhalb einer gewissen Spanne über den geplanten Kosten liegen.

Dann spielt bei einem BOS Projekt natürlich Sicherheit eine Rolle. Verschlüsselung, Verhalten des Anbieters in Krisenzeiten u.s.w. Das schaltet ggf. wieder Anbieter ausserhalb der EU aus, oder auch nur die Gerätelieferung aus Nicht- Nord-Atlantik-Pakt-Staaten.

So ein Ausschreiben ist schon bei Kosten von einer Million ein Drama, ich möchte nicht in der Haut derer stecken, die ein Projekt im Milliardenbereich durchsetzen müssen.

Jedenfalls wundert es mich nicht, dass es am Ende so quer läuft. Egal ob bei Tetra oder bei anderen Vergaben.

Und "lernen" von anderen Ländern: Da fehlt es an der Vergleichbarkeit anderer Länder. Zumindest offiziell. Entweder sind irgendjemandem, der eine bestimmte Absicht verfolgt, die Vergleiche zu groß, zu klein, die geographischen Gegebenheiten sind anders, das was man dem Nutzer zutraut, die Sicherheitsanforderungen werden unterschiedlich bewertet, das Vergleichssystem ist zu alt (anders ausgedrückt: es berücksichtigt nicht die möglichen Einsparungen, die sich aus dem zu erwartenden Technologievorsprung bis zur Realisierung ergeben) u.s.w.
 
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Auch der analoge BOS-Funk ist extrem einfach zu stören. Warum sollte das beim digitalen BOS-Funk anders sein?
 
Auch der analoge BOS-Funk ist extrem einfach zu stören. Warum sollte das beim digitalen BOS-Funk anders sein?

Ein "wenig" schwerer ist es doch m. E.

Beim Analogfunk gibt es ja keine technische Authorisierung um am Funk teilzunehmen. Ein einzelnes Gerät, das im UB sendet, wird so über die Gleichwelle schön im kompletten Einsatzraum verteilt und macht dort den Sprechfunk, zumindest der nicht "bevorrechtigten Stationen" solange nahezu unmöglich, bis jemand dieses (eine) Gleichwellenrelais, das das Signal erhält, abschaltet. Man hat also jetzt lokal den feindlichen Träger auf'm UB, und über das "gekaperte" Relais auch noch weit verteilt im OB.

Beim Digitalfunk ist eine lokal begrenzte Störung genauso leicht hervorzurufen, nur dass diesmal das Tetra Relais nicht auch noch dazu mißbraucht werden kann....es verlangt ja nach einer Authorisierung. Ausser: jemand hat sich wirklich Gedanken gemacht wie man das gesamte Protokoll überlistet. Nur das kann normalerweise nicht mehr Hinz und Kunz.
 
Ein starker Störsender reicht jedoch völlig aus, um die Signale einer oder mehrerer Zellen so zu stören, das kein Funkbetrieb mehr möglich ist. Und dieser Störsender braucht logischerweise keine Authorisierung und keine Überlistung irgendwelche Protokolle. ;) Man kann es drehen wie man will. Funkwellen können gestört werden. Ganz gleich on analog oder digital. Trotzdem bleibe ich ein Freund von TETRA. Auch wenn ich den analogen BOS Funk schon seit vielen Jahren in mein Herz geschlossen habe.
 
Klar, mit Leistung + Standort bügelst Du alles nieder. Aber damit findet man Dich doch recht schnell. Und bei Analog gehts halt auch ohne Leistung & Standort. Da reichen hundert mW in der Nähe des Relais plaziert.

Ganz abgesehen davon: Breitbandige Störsender mit Leistung sind nicht ganz so billig, klein- und schon gar nicht einfach zu bekommen. Auf nur einer Frequenz zu stören ist zwar technisch einfach, aber Tetra Stationen haben m. W. normalerweise mehrere Frequenzen zur Verfügung.

Das alles soll nicht heissen dass es nicht möglich wäre. Man sah ja in Berlin, am 01. Mai, das es möglich ist.

Ich behaupte nur, das es teurer und viel viel komplexer ist, will man den selben Störeinfluss unter Tetra erreichen, wie mit Analog.
 
Stimmt. Eine TETRA-Basisstation auf allen Frequenzen zu stören ist komplex und nicht ganz billig. Nur: Wenn es jemand auf so eine Basisstation abgesehen hat, dann handelt es sich bei demjenigen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht um den kleinen "Hacker" aus der Nachbarschaft, sondern um Schwerstkriminelle (mit oder ohne politischen Hintergrund). Und diese haben dann auch die benötigten finanziellen Mittel zur Verfügung. ;)

Fakt ist: Wir sollten unsere analoge Rückfallebene einfach behalten. Der Doppeleinbau an Funktechnik in den Einsatzfahrzeugen kann ja unbegrenzt bestehen bleiben und die Frequenzen will zur Zeit eh keiner (ver)kaufen. Ein guter Sprechfunker kommt mit analoger und digitaler Funktechnik klar. Auch in 20 Jahren.
 
Fakt ist: Wir sollten unsere analoge Rückfallebene einfach behalten.

Ich denke dass man das soweit ergänzen darf, dass Analog noch einige Zeit erhalten bleiben wird.

Aber auch diese Zeit wird zuende gehen. Genau wie analoges Sat, TV, demnächst auch Radio, wird Analogfunk früher oder später abgeschaltet werden. Man benötigt einfach mehr Kapazitäten, und die bekommt man nunmal nur durch Digitalisierung. Man kann nicht alles in den GHz Bereich verlagern, da die Ausbreitungsbedingungen dort für bestimmte Anforderungen unbrauchbar sind. Auch werden die Bandpläne ja nur mitnichten innerhalb der Republik gemacht. Es gibt internationale Verträge, die auch uns binden. Und die ITU wird diese Frequenzen früher oder später neu regeln.

Dazu kommt noch, dass in einiger Zeit die 4m BOS Funktechnik nur noch eine Spezialsparte sein wird. Und ob sich dann noch wer findet, der zu finanzierbaren Kosten (ich halte den Preis für ein analoges FuG jetzt schon für unverschämt) solche Geräte fertigt.... Man wird sich ein simultanes Netz also nicht auf Dauer leisten wollen.

Es aber jetzt, oder in naher Zukunft, rückzubauen... das ginge mächtig schief.
 
Es aber jetzt, oder in naher Zukunft, rückzubauen... das ginge mächtig schief.
Ganz meine Meinung!

Wir werden Anfang Juni einen unserer größeren Sanitätswachdienste (eine Motorsportveranstaltung) mit Digitalfunkgeräten und Analogfunk als Rückfallebene durchführen. Da wir hier in der Region erst im Juni 2013 die Basisstationen in Betrieb haben werden, können wir leider nur mit DMO (Direct-Mode-Operation) und der Repeaterfunktion arbeiten. Ich bin selber gespannt wie das alles so funktionieren wird und werde dann hier mal einen kurzen "Testbericht" einstellen. ;)
 
Ein starker Störsender reicht jedoch völlig aus, um die Signale einer oder mehrerer Zellen so zu stören, das kein Funkbetrieb mehr möglich ist. Und dieser Störsender braucht logischerweise keine Authorisierung und keine Überlistung irgendwelche Protokolle. ;)

Ooch, so stark braucht der garnicht zu sein. ;) So ein Gerät habe ich mittlerweile immer dabei, wenn wir uns mal 2-3 Mal im Jahr entschließen sollten, eine Kinovorstellung zu besuchen. Ich habe einfach keinen Bock mehr darauf, mir das mittlerweile auch recht teure Kinovergnügen durch ein paar schwanzgesteuerte Smartphoneproleten verderben zu lassen.

Einfach nur geil, wenn während der Vorstellung abrupt Ruhe einkehrt, wenn der Schalter umgelegt wird.

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Ralph
 
keinen Bock mehr darauf, mir das mittlerweile auch recht teure Kinovergnügen durch ein paar schwanzgesteuerte Smartphoneproleten verderben zu lassen.

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Ralph


Dann sei froh das ich nicht in Deiner Nähe war.....

Ich mag zwar auch nicht das ständige Gebimmele,aber in gewissen Situationen ist man darauf angewiesen.
Woher weist Du ob Jemand in 50 Meter Entfernung nicht einen Notruf absetzen muss???

Jeder der schon mal in der Situation war das es sehr schnell gehen muss würde Dich verprügeln(mindestens!!).
Und es würde Dich einen Haufen Asche kosten.

Warum ich so denke????

War mal mit meinem kleinen Sohn unterwegs zum Krankenhaus,er bekam keine Luft mehr(Sturz)
Ich wurde auf dem Weg zum Krankenhaus aufgehalten weil eine Kurden Demo war.
Sie ließen mich nicht durch,ich sollte 3 km Umweg fahren,obwohl mein Sohn schon am Röcheln war...
Ich sagte dem doofen Polizisten was denn wichtiger ist und forderte Ihn auf sofort einen Krankenwagen zu bestellen.

Erst nach ca 10 Minuten kam der Krankenwagen(musste auch den Umweg fahren),beinah war es zu spät....
Seitdem hab ich einen Hals wenn ich (demonstrierende) Kurden sehe.....

Und wenn ich mir nun vorstelle ich hätte neben dem Autokino gestanden......(und Du dort mit dem Blocker).
Au weia,wehe ich hätte das erfahren.....

Walter
 
Meine Güte, nun schalt mal 'nen Gang zurück und konstruiere hier nicht völlig unrealistische Szenarien, vermischt mit Deinen negativen Erfahrungen. Was hab ich damit zu tun? Oder hälst Du mich wirklich für sowas von unblickig, daß ich 2 Stunden durchgehend einen Störnebel erzeuge? Mal davon abgesehen, daß die Dinger gerade mal einen Umkreis von 20m den Mobilfunk kurzzeitig flachlegen können. Außerhalb des Kinosaals bekommst Du davon faktisch nichts mehr mit.

Wenn Du Dich also schon echauffieren möchtest, dann tue das bei denen, die diese Geräte offiziell einsetzen dürfen. Die gefährden die Allgemeinheit definitiv mehr.

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Ralph
 
Nö warum soll ich zurückschalten???
So wie es in den Wald reinschallt,kommt es auch wieder raus....

So unrealistisch sind solche Szenarien gar nicht..(die Dinger gibts schon bis 2 Km Reichweite!!)

Du hast auch etwas dick aufgetragen(ein paar schwanzgesteuerte Smartphoneproleten).

Mein Beispiel haste nicht verstanden.
Es ging mir weder um die Kurden oder die Polizei,nur ums Prinzip,wenn Gefahr fürs Leben besteht
und irgendwelche Obrigkeiten dumme Erklärungen abgeben die mehr schaden als nützen(in meinem Falle mit dem Jungen).

Na ja noch ein Fläschchen(Bitburger) und ich bin ganz ruhig(brauchen tu ich das nicht,aber schmeckt!!).

Sonst kommt gleich der Häuptling(Admin) und scheixxxxt uns zusammen....

Walter
 
Kommen wir wieder zum Thema oder wo soll das hier hinführen?
Streitereien bringen hier niemandem etwas. ;)
 
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