• Hallo - ab sofort gibt es hier eine neue Forensoftware - und die Registrierung klappt auch wieder. Die Installation ist frisch - daher seht mir nach, wenn noch nicht alles funktioniert und vielleicht manches noch fehlt. Das wird noch :) Gruß Markus Admin
  • Moin, ich weise nochmals darauf hin, dass ich alle Registrierungen MANUELL freischalte, da 99% der Anmeldeversuche von Spammern oder Robots versucht werden. Nachdem heute wieder ein User nicht warten konnte und mir gleich unterstellte, wir wollten ihn hier nicht haben, schreibe ich das nochmals und bitte um Beachtung. Ich habe hier aktuell gut zu tun und bin nicht immer im Forum unterwegs, es kann durchaus mal 2-3 Tage dauern, bis ich die (teilweise bis zu 100) Registrierungswünsche sortiere und freischalte. Das steht aber eigentlich auch im Text, den man bei der Registrierung lesen sollte und auch bestätigt.. Gruß Markus

Erfahrungen: Nutzungsbereich Handfunkgeräte bei Minus-Temperaturen...

K

KlausReinhard

Guest
Hallo zusammen,

nachdem es ja im Neuner-Forum keinen Bereich für Betriebsfunk gibt, stelle ich die Frage hier im Amateurforum, da meine eingesetzten Geräte technisch praktisch identisch sind (z.B Alinco DJ500E)

Ich habe hier als Betriebsfunk im 2m Band mehrere Alinco DJ-A10E im beruflichen Foto-Workshop-Einsatz.

Hat jemand Erfahrungen hinsichtlich Funktionsfähigkeit, Akkuleistung usw. im Temperaturbereich -15° oder Kälter?

Gerade Erfahrungen zur Akkuleistung würden mich interessieren, ich kenne hier aus meinem beruflichen Fotobereich ja bei Minus-Temperaturen ab -15° teilweise dramatische Leistungseinbrüche.

Akkus sind momentan in den Alinco-Geräten die Li-ion EBP-87 1500mAh Akkus mit 7,4 Volt im Einsatz
Je nachdem wo ich gerade Workshop halte kann es auch in Deutschland ziemlich kalt sein und ich möchte da für Januar bis März etwas vorsorgen, denn Funk hatte ich bei solchen Temperaturen bisher nicht im Einsatz.

In meinen Kameras sind z.B. 2450mAh Akkus mit 11,1 Volt im Einsatz und die funktionieren bis -15° bis - 20° noch sehr gut, ab - 20° wird es dann schon merklich schwächer, mehr als -25° hatte ich noch nie im Einsatz.

Übrigens bei Plus Temperaturen habe ich sehr positive Erfahrungen mit den Alincos gemacht, wenn ich hier Workshops in Tropenhäusern halte, dann herrschen da ca. +28° bis +32° oder mehr und ca. 90% Luftfeuchtigkeit.
Für die Plus Temperaturen kann ich ja Vorbereitungen treffen, ich heize meine Fototasche vor und die Handys auch, damit wird ein Schwitzen beim Auspacken verhindert und man kann sofort loslegen.
Ich sehe da ansonsten wie bei anderen das Wasser von der Technik in Strömen läuft und es bis zu 1 Stunde dauert bis man Foto oder Funk einsetzen kann, nicht zu vergessen, was das Wasser hier für Schaden anrichten kann.

Danke für Erfahrungsberichte oder Infos!

Gruß Klaus
 
Bei solchen Temperaturen frieren wohl erst die Finger ein....

Soweit ich mal gelesen hab verlieren die LI/Io Akkus ab -15 Grad ca 20-30% der Kapazität.
Ab wann sie gar nicht mehr funktionieren hab ich noch nicht probiert.

Einzig in den Bergen hatte ich mal bei -26 Grad bei meiner Samsung Cam keine Reaktion mehr.
Erst nach ein paar Minuten in der Jackeninnentasche konnte ich ein paar Fotos machen.

In den nördlichen Regionen werden mehr NI/CAD oder NI/MH für Funkgeräte und Handys genutzt.
Nehme mal an das diese Akkus extremere Temperaturen vertragen können(wissen tu ich es allerdings nicht!).

Normale Alkaline Zellen sollen da noch besser sein weil dort kein Gas drin ist.....
Schade das es keine Alkaline Akkus gibt(jedenfalls nicht überall).

Walter
 
Hallo Walter,

das mit den NI/MH Akkus stimmt, die waren bei Kälte besser, aber bei meinen ProfiKameras gibt es nur noch Li-ION, muss ich halt mal selber Kältetest machen.

Für morgen werden bei uns -9° vorhergesagt, ich nehme die Handys mit zum Schlittenfahren, mal schauen wie lange die halten, bzw. wie lange ich es aushalte :)

Gruß Klaus
 
Im Elektroniksektor sind LI/Io sehr verbreitet.
Wollen ja Akkus(zu teurem Geld!)verkaufen.
Wo käme das denn hin wenn man dort normale Mignon reinstecken könnte.(wird immer seltener)

Hier sind auch -7 Grad.
Normalerweise gehe ich bei solchen Temperaturen nur in die Kneipe an den Ofen....
Danach werde ich von der Xyl zum Schlittenfahren "eingeladen".

Walter
 
Ich persönlich ziehe es vor, bei solchen Bedingungen das Gerät unter der Jacke zu tragen. Es gibt ja für fast jedes Gerät im Zubehör Lautsprechermikrofone. Bei Betriebsfunkgeräten solltest du aber aufpassen, ob das Zubehör nicht noch per Software freigeschaltet werden muss.
Hat den Vorteil, dass der Akku gut beheizt wird. Nachteilig ist halt die Ausbreitung wegen der versteckten Antenne.

Gruß,
Phil
 
Von den Teilen würde ich wegen der definitiv viel zu hohen Leitungsdämpfung abraten, im 70cm-Band kommen da schon einige dB im hohen einstelligen Bereich zusammen. Da ist das Tragen unter der Jacke effektiver.
Gerade im Betriebsfunkbereich sollte man Wert darauf legen, sicher kommunizieren zu können und auf ungeprüfte Spielzeuge zu verzichten.
 
So hier jetzt mal meine Testauswertungen für 3 Stunden Einsatz bei ca. -7° beim Schlitten fahren, da ich erst wieder ab 10.1. Workshopeinsatz habe

Ich arbeite beim meinem Gerät mit Headset, die anderen Geräte werden normal per Hand genutzt, so ist bei mir auch der berufliche Einsatz, vor allem da ich nicht ständig anderen Personen die gleichen Headsets ans Ohr hängen möchte.
Die Erfahrung zeigt, ein Handfunkgerät wo Teilnehmer nichts verstellen können, ist für meine Workshops ideal, deshalb habe ich die Geräte auch entsprechend programmiert.

Von der Leistung her haben wir mit 8,41 Volt Akkuspannung angefangen, nach ca. 3 Stunden normaler Kommunikation war ich bei allen 3 Geräten bei um die ca. 7,90 Volt, die Geräte funktionierten einwandfrei.
Unter der Jacke trage ich grundsätzlich keine Funktechnik, die Geräte werden einfach in eine Brusttasche der Jacke gesteckt, die Antenne ist frei und die Geräte lassen sich schnell greifen.
Man könnte noch ein Wärmekissen mit in die Brusttasche stecken, dann werden die Geräte während der Nichtnutzung optimal warm gehalten, aber ich will es ja nicht übertreiben wenn es auch ohne geht. Ich werde noch pro Gerät einen Zusatzakku einplanen, dann bin ich auf der sicheren Seite.

Von der Leistung her habe ich mit 2 Watt und mit 0,5 Watt gearbeitet, Frequenz 147,590 MHz.
Wenn keine 2 Watt benötigt werden, kann man durch die Leistungsreduzierung auf 0,5 Watt erheblich die Akkuleistung steigern.

Man könnte natürlich das jetzt richtig genau erfassen und auswerten, z.B bei definierter Entfernung und gleicher Anzahl und Dauer von Funksprüchen, ermittelt bei unterschiedlichen Funkleistungen, aber für mich war wichtig überhaupt zu testen und zu wissen es funktioniert auch bei Minus-Temperaturen.

Gruß Klaus
 
Zurück
Oben