Hallo,
also normales G7 XT (Camo) hat hier ca. 330mA, das G7 XTR 670mA.
Also doch! Danke!
Mir ist allerdings aufgefallen, dass mit der neueren Version die Verbindungen
deutlich stabiler sind und auch die erzielbare Reichweite deutlich besser.
Ich hatte einen entsprechenden vagen Eindruck, war mir aber nicht sicher, zumal mir auch wirklich belastbare Erfahrungswerte fehlen, deswegen habe ich dazu nichts gesagt. In Verbindung mit einer (auch selfmade) Lamda/4 ist die reine Verbindung aber - wie in dem anderen Fred geschrieben - spürbar besser als mit dem Alinco DJ-V446, wenngleich die Mod/Sprachqualität des G7 nach wie vor für die Füße/Tonne ist, nicht nur im Vergleich mit dem Alinco, auch etwa zum alten 456R. Soll an einer anderen FM-Modulation und daher fehlender Preemphasis liegen, was wiederum bedeutet, daß man daran nichts ändern kann/wird.
Ich habe es mal an die Midland-Technik weitergegeben und schaue, was man dazu sagt.
Der Service behauptet, daß die Schaltung dientisch sei, aber die anderen Werte würden auf eine andere Haölbleiterbestückung schließen lassen. Die zulassungsspezifischen Parameter würde aber nicht berüht werden. Die Stromaufnahme sei auch abhängig von der Antenne und deren Umgebung. Daher können dies nur unter Laborbedingungen (gemessene Strahlungsleistung zur Stromaufnahme) beurteilt werden.
Entweder haben die meine Anfrage nicht verstanden, oder ich bin zu blöde, die Antwort zu verstehen, oder der zuständige Mitarbeiter versteht nichts von der Sache. Bislang dachte ich, daß die Stromaufnahme der Endstufe unabhängig von der Antenne ist, also eine schlecht angepaßte oder weniger effektive Antenne nur bewirkt, daß trotz gleicher Stromaufnahme weniger Leistung abgestrahlt wird und daher gut angepaßte und effektive Antennen eben bei gleichem Strombedarf zu größerer Reichweite führen. Erst recht gilt dies für die Umgebung: Welchen Einfluß kann/soll es auf die Stromaufnahme der Endstufe haben, ob ich in einem Raum oder auf dem Feld sende? Zumal sich meine Messungen auf identische Umgebungsparameter beziehen, d.h. die G7 XTR wie die G7 auf demselben Tisch mit (jedenfalls soweit erkennbar) derselben werksmäßigen Drahtwendelantenne.
Daß dagegen die fast doppelt so hohe Stromaufnahme auf Unterschiede in der Schaltung - welcher Art auch immer - - hindeute ist nun wirklich nicht überraschend - was sollte es auch sonst für eine Ursache haben. Zwar verstehe ich zuwenig von HF-Sendetechnik, um mir vorstellen zu können, wieso allein eine andere Halbleiterbestückung (bei ansonsten gleicher Schaltung) dazu führen könnte. Aber es erscheint mir doch eher abwegig, daß dies allein einen fast doppelt so hohen Stromverbrauch bewirken soll, ohne daß sich dies auch entsprechend auf die Sendeleistung auswirkt. Den Verweis auf die zulassungsspezifischen Parameter kann man so verstehen, daß sich an der Sendeleistung nichts geändert hätte - dann wären die XTR aber schlicht Schrott, denn doppelt so hoher Stromverbrauch ohne mehr an Sendeleistung braucht kein Mensch. Allerdings läßt sich dies auch so verstehen, daß die Geräte zwar mehr HF-Output haben, aber die Grenze von 500mW dennoch nicht überschreiten. Woraus folgt, daß die G7 und G7 XT deutlich hinter den erlaubten 500 mW zurückblieben. Worauf ja auch die Beobachtung hindeutet, daß das XTR eine größere Reichweite und sicherere Verbindung bietet.
Da stellt sich natürlich die Frage: Wie hoch ist die Stromaufnahme des G7 / XT beim Senden mit aktivierter Leistungsmod und wie hoch ist sie beim XTR, wenn man J3 öffnet?
mfg, Oldman
Nachtrag: J3 geöffnet kommt das XTR auf 800 bis fast 1100 mA - je nachdem. Mal so, mal so, ich finde keine Erklärung. Das alte G7 kommt hingegen nur auf ca. 500 bis 550mA.
