• Hallo - ab sofort gibt es hier eine neue Forensoftware - und die Registrierung klappt auch wieder. Die Installation ist frisch - daher seht mir nach, wenn noch nicht alles funktioniert und vielleicht manches noch fehlt. Das wird noch :) Gruß Markus Admin
  • Moin, ich weise nochmals darauf hin, dass ich alle Registrierungen MANUELL freischalte, da 99% der Anmeldeversuche von Spammern oder Robots versucht werden. Nachdem heute wieder ein User nicht warten konnte und mir gleich unterstellte, wir wollten ihn hier nicht haben, schreibe ich das nochmals und bitte um Beachtung. Ich habe hier aktuell gut zu tun und bin nicht immer im Forum unterwegs, es kann durchaus mal 2-3 Tage dauern, bis ich die (teilweise bis zu 100) Registrierungswünsche sortiere und freischalte. Das steht aber eigentlich auch im Text, den man bei der Registrierung lesen sollte und auch bestätigt.. Gruß Markus

Antennenfehlanpassung vs. Endstufe

S

Sierra Papa

Guest
Einen schönen Freitag wünsche ich.

beim Durchmessen meiner Antennen für HFugs habe ich zum Teil erhebliche Fehlanpassungen der SWR festgestellt (Originalantennen).

Nun die Frage an die Technikerunter euch.

Was verträgt ein moderner Endstufentransistor an Fehlanpassung der SWR im Verhältnis zur Leistungsabgabe?

Einige Kernsätze die ich zu diesem Thema gefunden habe:

"Werkseitige Anpassung der Abstrahlleistung durch Fehlanpassung der Antenne."
"Herunterregeln der Leistung bei erheblicher Fehlanpassung (Schutzschaltungen)"

Gibt es dazu Erfahrungswerte?

Kritische Grenzen?

Faustformeln?

Ich wäre euch verbunden für ein bischen technischen Input.

73s
Sierra Papa
 
Wie hast Du das denn gemessen??
Eine Handfunkantenne an einem normalen SWR Meter mit Kabel dazwischen kannst du vergessen.
Da mißt man nur Blödsinn(Reflektionen im Raum).

Endstufentransistoren sind schon robust.
Im PMR Bereich mit den angebauten Antennen passiert schon nichts.
Aber ein AFU Gerät was auf 2 Meter mit der Orginalantenne,die eine Bandbreite von ca 10 Mhz hat z.B. auf 170 Mhz sendet
kann das schon mal in die Hose gehen bei hoher Leistung.
Auch auf 70cm geht das ohne Probleme auf 430 -450 Mhz.
Aber auf 400 oder 480 Mhz ist das SWR schon sehr hoch.
Deswegen steht in den Shops meist als Warnung bei AFU Handfunken die modifiziert sind oder werden können.
"Beim Senden ausserhalb der Amateurfunkbereiche und ohne dafür spezifizierte Antennen keine Haftung auf zerstörte Endstufen" etc.

Es gibt einige Geräte die die Leistung bis 0 abregeln bei schlechtem SWR,das sind aber meist Stations oder Mobilgeräte.
Wenn das SWR über 2-2,5 ist würde ich keine langen Durchgänge machen oder die Leistung reduzieren.
Für Handfunkgeräte gilt nur in den Bereichen wofür die Antenne gemacht ist senden oder die passende Antenne für andere Bereiche besorgen.
SMD Bastelei macht nicht so viel Spass,gehen ja nicht immer nur die Endstufe(n) über den Jordan.
Gruss Walter
 
Hallo Walter,

vielen Dank für die Auskunft.
Tatsächlich habe ich die Messung der Antennnen lediglich wie beschrieben gemacht. Mit dem Unterschied, daß ich beim Messen im Freien war. Ich hatte gerade die Anpaßarbeiten an meiner Dualband LPDA abgeschlossen und noch ein bischen Zeit übrig.

Um zu beschreiben wie ich vorgehe, wenn ich eine Antenne baue und einmesse.
Nach Berechnung und Zusammenbau wird das SWR gemessen. Danach ändere ich die Frequenz so lange, bis ich das beste SWR gefunden habe. Danach wird die Länge oder der entsprechende Einspeisepunkt geändert, bis auf der gewünschten Frequenz die entsprechend beste SWR rauskommt.

Leider fehlt mir noch ein Antennenanalysator. Aber kommt Geld, kommt der auch noch.
Dafür bastele ich zu gerne Antennen (und würde die auch gerne vernünftig abstimmen).

Nur noch die Frage zum einigermaßen korrekten Messen der Originalantennen.
Würde es ausreichen, wenn man als "Meßplatz" für HFug Antennen z.B. eine BNC oder SMA Buchse mit einem Radialnetz versieht um eine brauchbare Messung vornehmen zu können?
Wie würdest du mit meinen "bescheidenen Mitteln" vorgehen?

Danke schon mal für die Informationen.

73s
Peter
 
Antennenanalysatoren kosten natürlich was.
Der MFJ 269 taugt schon dafür.
Früher in USA günstig zu bekommen,jetzt lohnt das nicht mehr so.

Antennen vergleichen ist nicht so einfach.
Ein Radialnetz ist zwar eine gute Idee,aber ich glaube nicht das es funktioniert.
Je nachdem wie der Draht ausliegt ändert sich alles wieder.
Man müsste einen Referenzsender(kleine Leistung) oder eine Feldstärkemessung in einiger Entfernung vornehmen können.
So allgemeine Tips kann ich dir dazu nicht geben.
Ein Gerät kann man am Messplatz messen,für Antennchen eben einen Analysator.

Ich half mir früher mit meinem W-Lan Router.
Der macht mir auf Kanal 5 PMR Störungen(Mischprodukt von 2,4 Ghz).
Diese waren aber sehr schwach.
Nahm das Gerät mit in den Garten und schaute dort wie stark sich das Signal veränderte
bei Benutzung verschiedener Antennen.
Wenn ich das Signal überhaupt nicht hörte,war das Gerät sehr unempfindlich,
dann musste ich erst den Squelch etwas öffnen oder die Monitortaste drücken.
So hab ich die Antennen gekürzt bis bester Empfang war.

Auch hab ich hier ein sehr schwaches Gateway was viel in Betrieb ist(höre es direkt,ca 15 km entfernt).
Da kann man gut vergleichen.
Bei den Empfängern gibts schon grosse Unterschiede.
Nur ein Beispiel.
Die Kenwood THF7E (gemessene Empfindlichkeit am Stabilock ca 0,28µV bei 446 Mhz) hörte nichts.
Ein billiges Audioline für 30 Euro(mit angelötetem Viertelwellenstäbchen) konnte beide Signale etwas verrauscht wiedergeben.
Das Wouxun KGUVD1P(vorletzte Version) (gemessene Empfindlichkeit ca 0,19µV) war in etwa gleich gut,auf FM Narrow wurde es sogar noch etwas besser.
Heute hatte ich das neue Quansheng TGUV2 mal probiert(0,11µV !! am Stabilock).
http://www.qsfj.com/en/Product_info.asp?ID=55
Und siehe da fast rauschfreier Empfang der beiden Signale.
Das ist schon etwas erstaunlich.
Wobei gute Emfindlichkeit auch ein Nachteil sein kann in Umgebung mit viel Elektronik.
An der Kenwood,Wouxun und Quansheng war diese Kathrein Antenne dran.
https://www.pmr-funkgeraete.de/artikel/artikel-2192-kategorie-197-seite-.htm?
Also kann man ohne passende Messaparatur nicht auf das Probieren" verzichten.
Gruss Walter
 
Hallo Walter,

danke nochmal.
Ich habe gestern mal in der Bucht Ausschau gehalten nach einem MFJ 269.
Das günstigste angebot war um die 269 €. Allerdings von einer Geschäftsauflösung in Texas!

Hast du noch eine andere Quelle, von der man einigermaßen sicher und günstig was erstehen kann?

73s
Peter
 
Das Gerät ist sehr beliebt,gibt auch noch andere Analysatoren.
Aber für unserere Zwecke einfach zu teuer.
Würde es zur heutigen Zeit hier in DL kaufen.
Wenn der Zoll zuschlägt?? und noch ein gewisses Restrisiko bleibt immer.
Quellen hab ich auch nicht,der Preis bewegt sich aber so um die 329 Euro aufwärts.
Gruss Walter
 
Ja, ich weiß.
Preis-Leistungs Verhältnis ist halt beim MFJ recht gut, zudem auch noch UHF mit erschlagen wird.
Und Profigeräte rechtfertigen den Anschaffungspreis von 1800 aufwärts nicht mehr.

Danke nochmal, für die Tipps.

73s
Peter
 
Nachsatz:

so, jetzt habe ich mir den MFJ 269 bestellt.
Sollte in der kommenden Woche da sein.
Dann kann ich endlich richtig loslegen.

73s
Peter
 
Nachsatz:

so, jetzt habe ich mir den MFJ 269 bestellt.
Sollte in der kommenden Woche da sein.
Dann kann ich endlich richtig loslegen.

73s
Peter

Dann Glückwunsch zum Kauf.
Kannst ja mal kurz mitteilen wenn "ER" da ist.
Hab dazu einige spezielle Unterlagen.
Kann man gut brauchen zum "Erlernen" des Gerätes.
Sind auch ganz gute Tips zum Gerät dabei.

Gruss Walter
 
Hallo Walter,

ja, das wäre toll.
Ich habe schon nach deuschen Bedienungsanleitungen gegoogelt, bin aber noch nicht richtig fündig geworden.
Tipps und Tricks kann ich immer gebrauchen.
Ich habe schon mal angefangen die englische Anleitung querzulesen, aber ohne das Ding in der Hand zu haben ist das nicht so prickelnd.

Ich werde mich melden.
Danke schon mal vorab.

73s
Peter
 
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