kabelstubs gegen TVI störungen

Hallo an alle,
da ich aus interesse an der Technich mir im Selbstbau eine dipol gebaut habe und eine GP die arbeiten sehr gut !!möchte ich mich jetzt an der Delta loop wagen ,aber hätte eine frage dazu!!!
Delta loop mir draht 2,5mm hat einen wiederstand von 100 Ohm um das entgegenzuwirken nimmt man nach dem einspeisepunkt 1,83 mt langes 75 Ohm koaxkabel !!
bis hier alles klar,sollten aber TVI störungen auftreten muss man einen 2.78meter langem draht um das 75Ohm kabel aufwickeln und unten dann mit der Abschirmung verlöten wie aus dem unterem Text "Zitat"jetzt meine frage was ich nicht verstehe oben an der Seele muss es auch verlötet werden???nach meinem Technisches empfinden nicht weil sonst einen Kurzschluss entstehen würde.Wer weiss Rat???

Das ganze bedeutet nun, daß von der Seele des 75 Ohm Koaxkabels oben an der Antenne ein 2,78 Meter langer Draht um das Koaxkabel gewickelt wird. Um es dann am anderen Ende des 75 Ohm Koaxkabels, mit der Abschirmung zu verlöten.

Hallo,

also ein Stub ist eigentlich was anderes. Nämlich ein Stück Parallel-geschaltetes (Antennen-)Kabel mit definiertem Wellenwiderstand. In der Regel (aber nicht grundsätzlich) hat ein Stub die Länge von Lambda/4 (Verkürzungsfaktor berücksichtigen!) und ist am freien Ende kurzgeschlossen. Diese Konstruktion wirkt wie ein Bandpassfilter für die gewünschte Frequenz. Alle anderen Frequenzen werden mehr oder weniger kurzgeschlossen.

Dies hat aber mit deiner Konstrukion wenig Ähnlichkeit. Auch wenn das "Stück Draht" in etwa Lambda/4 im 11m-Band hat, hat es keinen definierten Wellenwiderstand. Auch ist der Verkürzungsfaktor nicht berücksichtigt und überhaupt nicht wie ein Stub angeschlossen. Ich vermute mal, dass es sich eher um den Versuch eines Sperrtopfes handelt. Dann darf er aber nicht an der Kabelseele angeschlossen werden, sondern nur am Mantelgeflecht am Speisepunkt der Antenne. Auch darf nicht die Drahtlänge Lambda/4 betragen, sondern die mechanische Wickellänge. D. h. du braucht dazu wesentlich mehr Draht. dieser muß eng gewickelt, und darf nicht isoliert sein. Bei 2,8m eine äußerst mühevolle Angelegenheit. Ich empfehle mal Rothammels Antennenbuch zu schmökern. (Ein Sperrtopf dient u.a. zur Unterdrückung von Mantelwellen um ein Strahlen der Abschirmung bei Fehlanpassung zu vermeiden.)

mfg Log.

Sowas zu basteln lohnt nicht wirklich wenn man nicht die nötigen Messgeräte dafür hat.
Man weis nie was dabei rauskommt.
Probieren geht über studieren ist da die Devise.
Bei TVI Störungen sollte man erst beim gestörten Gerät anfangen und ermitteln wo die Störungen herkommen.
Ob über die Antenne oder das Stomnetz oder Direkteinstrahlung,über die ZF etc.
Erst dann muss man geeignete Maßnahmen in Betracht ziehen.
Störungen und die Wege der HF sind sehr vielfältig.
Ist nicht immer so einfach wie es aussieht.
Man kann für mehrere hunderte Euros Störfilter kaufen und es ändert sich nichts.
Auch der Rothammel ändert daran nicht viel.
Such mal dort nach PLC oder Tips gegen Computerstörungen oder defekte Schaltnetzteile etc.
Da hat sich auch manch studierter der Funktechnik schon die Zähne ausgebissen!
Gruss Walter

hallo

Vielen dank für die Antworten,
ich werde die delta loop im freier natur benutzen ,da werden die TVI störungen nicht so gross werden.Die Frage ist nur entstanden weil im erklärungstext nicht do definiert war,aber ich denke es soll auch nur ein sperrtopf sein !! und dann nur am drahtgeflecht angelötet !!!