• Hallo - ab sofort gibt es hier eine neue Forensoftware - und die Registrierung klappt auch wieder. Die Installation ist frisch - daher seht mir nach, wenn noch nicht alles funktioniert und vielleicht manches noch fehlt. Das wird noch :) Gruß Markus Admin
  • Moin, ich weise nochmals darauf hin, dass ich alle Registrierungen MANUELL freischalte, da 99% der Anmeldeversuche von Spammern oder Robots versucht werden. Nachdem heute wieder ein User nicht warten konnte und mir gleich unterstellte, wir wollten ihn hier nicht haben, schreibe ich das nochmals und bitte um Beachtung. Ich habe hier aktuell gut zu tun und bin nicht immer im Forum unterwegs, es kann durchaus mal 2-3 Tage dauern, bis ich die (teilweise bis zu 100) Registrierungswünsche sortiere und freischalte. Das steht aber eigentlich auch im Text, den man bei der Registrierung lesen sollte und auch bestätigt.. Gruß Markus

Abstand der Platten bei Drehkondenatoren

charly56

Member
Eine grundsätzliche Frage, wie man das bewertet.
Geht es um den Abstand der Stator- oder Rotorplatten jeweils zueinander, oder misst man den Abstand
wenn z.B. der Drehko geschlossen ist, wie groß der Abstand der Statorplatte zu der anderen Platte ist ?
Wieviel Luft-Zwischenraum

Hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt
 
Soweit ich weis ist der Abstand zwischen den Platten gemeint(unabhängig davon wo der Rotor hingedreht ist)
Das wird ja verlangt mit einem größeren Abstand bei hoher Leistung.
Nur für den Empfang kann man ja auch die Quetschtrimmer nutzen....

Walter
 
Ein Kondensator wird aus den sich gegenüberstehenden Platten gebildet und dieser Abstand ist es wohl, den du suchst.
Bei einem Drehkondensator ist dies sie Rotor- und die Statorplatte, bei einem Festkondensator eben die beiden Platten (bzw. Folien, etc.).
Der Abstand ist in der Regel immer der Gleiche und durch das Drehen wird nur die Überdeckungsfläche verändert.

Die Kapazität ergibt sich aus der Überdeckungsfläche mal einer "Materialkonstastante" die das Medium dazwischen beschreibt, geteilt durch den Plattenabstand.
Die Spannungsfestigkeit wird jedoch alleine durch das medium zwischen den Platten bedingt, also Luft, Folie, Kermaik, etc.
 

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Wie könnte man die spannungsfestigkeit in etwa abschätzen, wenn die Platten 2,5mm Abstand haben? Der vk gab mir einen Schätzwert von 20 Watt mindestens
 
Naja, so Daumen mal Pi geht man von einer Durchschlagsfestigkeit 500V/mm ausgehen.
Das Problem ist einfach der Zustand der Luft zwischen den Platte: Feuchte, Ionisierung, Bewegung, etc.
Bei alten Radiodrehkondensatoren liegt der Abstand meist um die 0,8mm und die werden mit häufig 300V angegeben.

Was du, bzw. der Verkäufer in diesem Zusammenhang mit den 20W möchte erschließt sich mir nicht..?

Die Spannung, die am Antennenanschluss anliegt kannst du über das ohmsche Gesetz berechnen:
Spannung = Wurzel aus (Leistung mal Widerstand, also 50 Ohm)

Also für 4W Sendeleistung = 14,1 V und für 100W Sendeleistung =70,7V.
Ja nachdem was du nun mit dem Kondensator vor hast bleibt bei dieser Spannung, oder im Fall eines Übertragers vor dem Kondensator musst du die Spannung eben entsprechend des Übersetzungsverhältnisses hochmultiplizieren. Entsprechend z.B. für einen 1:16 Übertrager werden das dann 14,1V zu 226V (4W) oder 70,7V zu 1131V (100W).
Mit einem Plattenabstand von 2,5mm kommst du also erst bei 100W an die Grenze der Spannungsfestigkeit.

Für das 11m Band ergeben sich idR keine Probleme mit der Spannungsfestigkeit der Kondensatoren, mit steigender Wellenlänge erhöhen sich aber die erforderlichen Übersetzungsverhältnisse und dann kann es schnell eng werden. Bei 80m sind 1:30 und höher keine ungewöhnlichen Werte. Ausgehend vom vorherigen Beispiel wird die Grenze der Spannungsfestigkeit von 1250V dann schon ein etwa 33W erreicht.
 
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